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BORGFELD<br />

SC BORGFELD<br />

NEUER KUNSTRASENPLATZ<br />

Der Kunstrasenplatz in der Vorbereitungsphase.<br />

Foto: deichphoto.com<br />

Der SC Borgfeld ist einer der bedeutendsten Fußball-<br />

Vereine in Bremen: nach Werder Bremen der zweitgrößte.<br />

33 Mannschaften sind hier zu Hause, berichtet Thomas<br />

Kaessler, der 1. Vorsitzende. Über<br />

800 Mitglieder hat der Verein, zwei Drittel<br />

der Aktiven kommen aus der unmittelbaren<br />

Region. Auf den Breitensport wird<br />

ebenso viel Wert gelegt wie auf den<br />

Leistungssport. So mancher Profi-Fußballer<br />

hat sich hier seine ersten Sporen verdient. Denken wir zum<br />

Beispiel an Julian Brandt von Borussia Dortmund. Und dann<br />

wäre da noch Eren Dinkci zu nennen, der noch als Amateur<br />

mit seinem Kopfballtor in Mainz für Werder endlich wieder<br />

drei Punkte holte. Drei Jahre lang war er vorher beim SC Borgfeld.<br />

Der Bremer Fußballverband und das Sportamt haben also<br />

allen Grund, diesem Club ihre besondere Aufmerksamkeit zu<br />

widmen.<br />

Einst gehörten Mitglieder des heutigen Vereins als Fußballsparte<br />

zum TSV Borgfeld und lagen damit näher am Ort. In<br />

einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember<br />

So mancher Profi-Fußballer<br />

hat sich hier seine ersten<br />

Sporen verdient.<br />

1981 trennten sich die Fußballer vom TSV, gründeten ihren<br />

eigenen Verein und machten sich auf dem Gelände Hinter dem<br />

Großen Dinge selbstständig. Das ist in diesem Jahr 40 Jahre<br />

her und soll gebührend gefeiert werden.<br />

Was seinerzeit überhaupt kein Thema<br />

war, gestaltet sich bei der Größe und Bedeutung<br />

des Vereins heutzutage zum<br />

Problem: die Grundstücksfrage. Das Vereinsgelände<br />

gehört, einfach gesagt, der<br />

Stadt. Genau genommen hat das Sportamt die Anlage von<br />

Immobilien Bremen gepachtet. So weit, so gut. Wenn da nicht<br />

die Zuwegung wäre. Und da wird es kompliziert. Neben IBB<br />

gehören vom Hamhofsweg an die Wege Am Großen Dinge,<br />

Hinter dem Großen Dinge und letztlich auch der Kuhgrabenweg<br />

am Rande des Vereinsgeländes der Teilungsinteressengemeinschaft<br />

Borgfelder Kuhweide. Ein Zusammenschluss von<br />

20 Landwirten und Eigentümern, denen ein Teil der Zuwegung<br />

zum Sportplatz gehört. Eine Regelung, die seit 1880 die Wegeverhältnisse<br />

in diesem Gebiet bestimmt. Damals waren die als<br />

Bewirtschaftungswege angelegt. Das heißt, jeder Eigentümer ist<br />

76 OBERNEULAND

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