SPORTaktiv April 2021
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KNOCHENTROCKEN<br />
ZIRP!<br />
Grillen! Ich verbinde sie mit lauen Abenden im Hochsommer,<br />
sie waren Beute für meine Geckos und in Asien<br />
habe ich sie gern am Markt in unterschiedlicher Form<br />
gegessen. Dort sind sie geschätzter Nahrungs- und Proteinlieferant.<br />
Seit einigen Jahren kommt das Thema auch<br />
mehr und mehr bei uns auf, wenn davon die Rede ist, wie<br />
wir auch bei der Nahrung die Umwelt schonen können<br />
und dabei trotzdem die nötigen Nährstoffe, Ballaststoffe<br />
und Proteine bekommen. Ja, und schmecken soll es<br />
natürlich auch.<br />
„Maximal nutrition – minimal harm“, also „hochwertige<br />
(Sport-)Nahrung und minimalen Schaden“ versprechen<br />
die Produkte aus Grillen-Proteinen von „SENSBAR“. Man<br />
muss aber keine Grillen essen – die Grillenproteine sind<br />
Bestandteil verschiedener Produkte. Diese sollen eine<br />
gleichwertige Proteinqualität wie etwa Premium-Rind<br />
haben, benötigen aber laut Hersteller bei der Erzeugung<br />
2000-mal weniger Wasser, 15-mal weniger Landfläche, 12-<br />
mal weniger Futter und 100-mal weniger Treibhausgase.<br />
Bleibt noch die Frage nach dem Geschmack – und da hat<br />
uns beim Test das Einsteigerpaket (€ 19,90) von Sensbar,<br />
mit Cracker, Riegel, Pasta und Mehl, alles aus Grillenproteinen,<br />
absolut überzeugt: Mein Riegel-Favorit: „Ananas<br />
& Kokusnuss“. Bei den glutenfreien Crackern hat mir vor<br />
allem „Tomaten & Basilikum“ geschmeckt. Die Nudeln<br />
mit Rote-Linsen-Geschmack waren in vier Minuten fertig<br />
und (verfeinert mit einer selbst gemachten Gemüsesauce)<br />
auch richtig gut. Fazit: nachhaltige Proteinquellen, die<br />
auch noch gut schmecken – eine echte Alternative, nicht<br />
nur für Sportler.<br />
Wahre Outdoorfans und -sportler sind bereit für Abenteuer bei<br />
jedem Wetter. Dabei will man sich keine Sorgen machen, dass<br />
Wasser oder Matsch Karten, empfindliche Geräte und andere<br />
wichtige Dinge ruinieren könnten. Gut, dass es dafür die<br />
sogenannten Dry Bags gibt, die mir schon bei unseren Gumpen-Wanderungen<br />
auf Korsika gute Dienste geleistet haben.<br />
Dabei hatte ich bei den dort verwendeten Zippverschlüssen<br />
einiges Misstrauen, ob die Bags auch tatsächlich dicht halten<br />
würden. Das haben sie letztlich, trotzdem habe ich jetzt mit den<br />
neuen „HERMETIC dry bags“ ein viel besseres Gefühl. Nicht<br />
nur, weil der Hersteller FIDLOCK auf Grund seiner patentierten,<br />
magnetisch selbstverriegelnden Technologie verspricht, „alles,<br />
was dir wichtig ist, trocken und sauber zu halten“, sondern<br />
weil bei meinen Selbstversuchen auf Wandertouren und beim<br />
Rennradfahren dieses neue System mit der automatischen<br />
Verriegelung durch einfaches Loslassen hundertprozentig<br />
funktioniert hat. Außerdem ist es total simpel zu handhaben:<br />
Sachen rein und die erste Magnetleiste dichtet sofort von<br />
selbst ab, mit dem Schließen bzw. Umklappen ist dann auch<br />
noch die zweite Magnetleiste zu. Und die ist absolut dicht, wie<br />
auch der minutenlange Test unter der Wasserleitung bewies:<br />
Das Handy darin blieb staubtrocken! Großartig ist auch, dass<br />
elektronische Geräte mit Touchscreen problemlos durch die<br />
Folie bedient werden können.<br />
Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt: Wir haben Bags<br />
in zwei unterschiedlichen Größen getestet: das größere „Dry<br />
bag maxi“ um € 29,99 beim Wandern und das kleinere „Dry bag<br />
medi“ (€ 24,99) in der Trikotrücken tasche beim Radeln (und<br />
unter der Wasserleitung).<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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