SPORTaktiv April 2021
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SHIRT STATT UHR<br />
Fotos: Thomas Polzer, Christopher Gangl, Klaus Molidor<br />
FEDERLEICHT<br />
LAUFEN<br />
Gleich 4 Teile der Schweizer Laufmarke ON, die das erste<br />
Mal komplett aufeinander abgestimmte Laufoutfit-Sets<br />
auf den Markt bringt, treten zum Test an: das Laufshirt<br />
Performance-T, die Laufhose Lightweight Pants und die<br />
zwei Laufshorts Running Shorts & Sprinter Shorts. Was<br />
alle Pieces gemeinsam haben: Sie sind federleicht! Das<br />
fällt schon auf, wenn man sie in der Hand hält – spätestens<br />
aber beim Laufen. Das Laufshirt (UVP: € 79,95) finde<br />
ich nicht nur optisch ansprechend (mein Modell: vorne<br />
ceruleanblau/hinten schwarz), sondern auch sehr angenehm<br />
zu tragen. Beim Laufen hat man fast das Gefühl, als<br />
hätte man obenrum nichts an – #skandalös ;). Laut Hersteller<br />
ist das dem reduzierten Design und dem atmungsaktiven<br />
Funktionsstoffmix geschuldet. Die Lightweight<br />
Pants (UVP: € 129,95) haben für gemischte Gefühle gesorgt:<br />
Toll sind z. B. die Außentaschen mit Reißverschluss,<br />
das geringe Gewicht und der lange Reißverschluss am<br />
Knöchel zum leichteren An- & Ausziehen. Gewöhnungsbedürftig<br />
war für mich aber das „Gummiband“ im breiten<br />
Taillenbund, das mir nach dem Festziehen & Loslassen<br />
immer in die Ausgangsposition zurückgehüpft ist – eine<br />
Fixierung des Bandes wäre hier schön gewesen. Mein<br />
Lieblingsteil des Quartetts sind die Sprinter Shorts (UVP:<br />
€ 69,95)! Highlight: Es gibt 5 Taschen, außen am abermals<br />
breiten Taillenbund und links/rechts am Bein. Applaus<br />
verdient auch die „Beinlänge“. Das Hosenbein reicht<br />
nämlich länger nach unten und hört nicht knapp unterm<br />
Po auf – #alsonichtskandalös. Zum Schluss: die Running<br />
Shorts (€ 79,95) – wieder mit Gummiband im Bund. Zwischen<br />
dem Gummiband & mir wird’s zwar keine Lovestory<br />
mehr geben, aber sonst gibt’s nichts zu meckern. Optisch<br />
ist die leichte Laufhose mit den glacierweißen Außen- &<br />
den schwarzen Innenshorts (mein Modell) ein Hingucker.<br />
Fazit: eine empfehlenswerte Laufkleidung, für die man<br />
gerne ein paar Euros mehr ausgibt.<br />
Alles wird smart. Das Telefon, der Fernseher, die Uhr, das<br />
ganze Zuhause oft gar und jetzt auch die Leiberln. Und mittendrin<br />
in der smarten Dauervernetzung – der analoge Tester.<br />
Sprichwörtlich, denn unser neuestes Testutensil ist das<br />
QUS BODYSHIRT. Die steirische Firma stellt Sportbekleidung<br />
her, in die der Brustgurt schon integriert ist. In der neuesten<br />
Generation wird der Sensor aber nicht mehr per Druckknöpfen<br />
vorne auf der Brust platziert, sondern sitzt einem im Genick.<br />
Von dort verdrängt er den Schalk, weil Spaß versteht<br />
der Sensor keinen. Neben der Herzfrequenz liefert er die<br />
schonungslose Wahrheit über Lauftempo, Herzratenvariabilität,<br />
Kalorienverbrauch, Beschleunigung, Trainingsdauer,<br />
Geo-Daten und Atemfrequenz. Wohin? Aufs Smartphone und<br />
die dazugehörige QUS-App natürlich. Sehr praktisch das alles,<br />
weil sich das hochwertige Shirt auch auf der Haut gut<br />
anfühlt. Eng um die Brust muss es halt sitzen und damit sitzt<br />
es auch am restlichen Oberkörper ziemlich knackig. Muss<br />
man mögen, denn konturenverwischend ist es damit nicht.<br />
Im Profifußball gehören die Shirts schon zum Trainingsalltag.<br />
Für Hobbyläufer, die das Handy immer dabei haben, ist es<br />
eine coole Alternative zur Sportuhr. Mit einem Preis von<br />
398 € (UVP) bewegt es sich auch im selben Preissegment.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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