BT24.de - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier
BT24.de - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier
BT24.de - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Mein</strong> <strong>Verein</strong><br />
Wirsberg<br />
Feuerwehr Neufang<br />
Seit 25 Jahren steht Hermann Lauterbach<br />
aus dem kleinen Wirsberger<br />
Ortsteil Birkenhof Tag und Nacht<br />
parat,umzusammenmitdenAktiven<br />
der Feuerwehr Neufang den Mitmenschen<br />
in der Not und Gefahr<br />
Schutz und Hilfe angedeihen zu lassen.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
der rührigen Löschgruppe am<br />
Freitagabend im Gasthof Steinlein<br />
zeichnete Kreisbrandinspektor Fritz<br />
Weinlein Lauterbach für seine engagierte<br />
und selbstlose Arbeit mit<br />
dem Staatlichen Feuerwehr-Ehrenzeichen<br />
in Silber aus. "Es war mir vor<br />
einem Vierteljahrhundert eine Verpflichtung<br />
den Hilfsbedürftigen<br />
beistehen zu können. Deshalb habe<br />
ich die für die intensive Ausbildung<br />
nötige Freizeit gerne aufgewendet,<br />
um stets die bereitstehenden Gerätschaften<br />
und Löschmittel fachund<br />
sachgerecht einsetzen zu können",<br />
sagte der Birkenhofer. Lauterbach<br />
hat über die Jahre die Leis-<br />
Kreisbrandinspektor Fritz Weinlein (vorne rechts) zeichnete<br />
den Birkenhofer Hermann Lauterbach (links) für seine 25jährige<br />
aktive Feuerwehrdienstzeit aus. Mit im Bild (hinten,<br />
von links) Guido Stolper, Adolf Lauterbach, Stefan Przyklenk,<br />
Karl-Heinz Opel und Hermann Anselstetter. Foto: Wulf<br />
tungsprüfung Löschangriff bravourös<br />
bis zur Endstufe Gold-Rot<br />
durchlaufen. Auch für die Mitarbeit<br />
im Neufanger Feuerwehrverein war<br />
sich Hermann Lauterbach nicht zu<br />
schade. Bereits 1990 engagierte er<br />
sich als Schriftführer der kleinen<br />
Wehr und führt seit 1996 als Kassier<br />
gewissenhaft die geordneten Finanzen<br />
seiner Feuerwehr Neufang.<br />
Der erste Vorsitzende der Floriansjünger,<br />
Adolf Lauterbach ehrte Her-<br />
mann Lauterbach mit einer Urkunde<br />
für25Jahre<strong>Verein</strong>smitgliedschaft.<br />
Nach einer Zeit von sage und schreibe<br />
24 Jahren gab es zudem bei den<br />
Wahlen zum stellvertretenden<br />
Kommandanten der Neufanger einen<br />
Wechsel. Karl-Heinz Opel<br />
machte aus persönlichen Gründen<br />
Platz für Stefan Przyklenk, dem die<br />
Feuerwehrdienstleistenden auf der<br />
dem Jahrestreffen vorausgehenden<br />
Dienstversammlung einstimmig ihr<br />
Vertrauen schenkten. Przyklenk trat<br />
im Jahr 2005 in die Feuerwehr Neufang<br />
ein und machte neben der<br />
Grundausbildung und Maschinistenschulung<br />
in den zurückliegenden<br />
Monaten zudem seinen Gruppenführer<br />
und den Lehrgang Leiter einer<br />
Feuerwehr.TopfitistderneueZweite<br />
sowohl im Löschangriff als auch der<br />
Technischen Hilfeleistung, was Stefan<br />
Przyklenk eindrucksvoll bei den<br />
Leistungsprüfungen unter Beweis<br />
stellte. kpw<br />
Wirsberg<br />
Sterbeunterstützungskasse<br />
Von einer Steigerung des <strong>Verein</strong>svermögens<br />
auf derzeit rund 376 000<br />
Euro berichtete Vorsitzender Norbert<br />
Specht bei der Jahreshauptversammlung<br />
der Sterbeunterstützungskasse<br />
Wirsberg und Umgebung<br />
im Gasthof Göringsbruck. Bei<br />
einem Monatsbeitrag von einem<br />
Euro konnten im abgelaufenen Jahr<br />
je Versicherungsfall durchschnittlich858Euroausbezahltwerden.<br />
Bürgermeister Hermann Anselstetter<br />
würdigte das ehrenamtliche Engagement<br />
der Vorstandschaft bei<br />
der Verwaltung des <strong>Verein</strong>svermögens<br />
und betonte, dass die Leistungen<br />
der Wirsberger Sterbekasse<br />
nicht hinter dem Angebot professioneller<br />
Anbieter zurückstehen<br />
müssen.<br />
Vorsitzender Norbert Specht berichtete,<br />
dass der Kasse derzeit 899<br />
Mitglieder angehören und vierzehn<br />
Sterbefällen zehn Neuaufnahmen<br />
gegenüberstehen. An Sterbegeldern<br />
wurden 12 012 Euro ausbezahlt, denen<br />
insgesamt Beitragszahlungen<br />
von 8148 Euro gegenüberstanden.<br />
Somit ergab sich für die abgelaufenen<br />
Versicherungen hier ein Zugewinn<br />
von rund 47 Prozent. Norbert<br />
Specht verwies auf einen beispielhaften<br />
Versicherungsfall aus dem<br />
Jahr 2011, der bei einer Beitragszahlung<br />
von 444 Euro mit 702 Euro, also<br />
einem Zugewinn von 58 Prozent,<br />
abgerechnetwurde.<br />
Das Höchstaufnahmealter liegt<br />
weiterhin bei 45 Jahren, wobei auch<br />
nicht in Wirsberg wohnende Personen<br />
beitreten können. Derzeit werden<br />
aufgrund ihrer 60-jährigen<br />
Mitgliedschaft 22 Mitglieder beitragsfrei<br />
geführt. Norbert Specht<br />
verwies darauf, dass die beitragsfreie<br />
Kindermitversicherung mit<br />
Vollendung des 18. Lebensjahres<br />
ausläuft und danach ein eigener<br />
Versicherungsabschluss erforderlich<br />
ist. Der Vorsitzende gab bekannt,<br />
dass sich das Versicherungsvertragsgesetz<br />
dahin gehend geändert<br />
hat, dass die Verjährungsfrist<br />
für Sterbegeld- und Rückvergütungsansprüche<br />
von bisher fünf<br />
Jahren auf drei Jahre verkürzt wurde.<br />
Weiterhin seien die Sterbegeldleistungen<br />
der Kasse grundsätzlich unpfändbar.<br />
Nach der Zustimmung des<br />
durch Schriftführerin Petra Specht<br />
verlesenen Protokolles der Mitgliederversammlung<br />
2011 berichtete<br />
Kassiererin Nicole Schmidt,<br />
dass das ausbezahlte Sterbegeld von<br />
12012 Euro fast vollständig aus den<br />
Beitragseinnahmen gedeckt werden<br />
konnte.<br />
Das <strong>Verein</strong>sguthaben konnte gegenüber<br />
dem Vorjahr um 6698 auf<br />
376 015 Euro gesteigert werden.<br />
Schmidt betonte, dass trotz des aktuell<br />
niedrigen Zinsniveaus noch ei-<br />
47<br />
ne gute Rendite verzeichnet werden<br />
kann.<br />
Die Revisoren Jörg Treutler und<br />
Konrad Specht lobten die einwandfreie<br />
Kassenführung durch<br />
NicoleSchmidt.<br />
Bürgermeister Hermann Anselstetter<br />
verwies darauf, dass die Sterbekassen<br />
im nächsten Jahr ihr 150jähriges<br />
Bestehen feiern und dass<br />
die Selbsthilfeeinrichtung bei zurückgehenden<br />
Sozialleistungen<br />
nach wie vor aktuell sei. Nachdem<br />
dieKasseehrenamtlichgeführtwird,<br />
können die im Gegensatz bei professionellen<br />
Versicherungen anfallenden<br />
Provisionen und Verwaltungsbeiträge<br />
vollständig den Mitgliedernzugeführtwerden.<br />
In der Diskussion wurde der Vorstand<br />
beauftragt, die Möglichkeiten<br />
zum Neuerlass einer Satzung zu<br />
prüfen, nachdem einige Passagen zu<br />
aktualisierenwären. nos