Kunstbulletin März 2021
Unsere April Ausgabe 2021, mit Beiträgen zu Eva & Franco Mattes, Dias & Riedweg, Markus Weggenmann, David Knuckey, uvm.
Unsere April Ausgabe 2021, mit Beiträgen zu Eva & Franco Mattes, Dias & Riedweg, Markus Weggenmann, David Knuckey, uvm.
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für zeitgenössische Kunst, der seit September<br />
2018 Werke von Kunstschaffenden aus der<br />
Romandie, vor allem dem Wallis und dem Chablais,<br />
zeigt. Die grosszügigen Ausstellungsräume<br />
in vier zusammenhängenden, vom Architekturbüro<br />
Gay Menzel renovierten Häusern<br />
aus dem 17. Jahrhundert sind offen für eine<br />
Mischung von künstlerischen Genres: figurative<br />
und abstrakte Malerei, Skulptur und Installationen.<br />
Catherine Bolle, Eric Philippoz oder Vincent<br />
Chablais haben hier schon ausgestellt. Die<br />
Besonderheit der Galerie besteht darin, dass<br />
die ausgewählten Positionen dazu eingeladen<br />
sind, mit Künstlerinnen und Künstlern des<br />
Ateliers der FOVAHM zu arbeiten, einer Walliser<br />
Stiftung für Menschen mit geistiger Behinderung.<br />
Ziel ist eine Interaktion im Rahmen von<br />
Workshops, in gemeinsamen Arbeiten oder in<br />
jeder möglichen anderen Form, die stets neu zu<br />
erfinden ist. Oblique wurde nicht von ungefähr<br />
als Name der Galerie gewählt: Der andere,<br />
«schiefe» Blick legt für einmal etwas Distanz<br />
zur Realität des üblichen Kunstsystems. 2020<br />
erhielt der Leiter der Galerie, Christian Bidaud,<br />
einen Kulturpreis des Kantons Wallis für die<br />
besondere Vermittlungsarbeit zwischen Kunstschaffenden<br />
und Menschen mit Beeinträchtigung.<br />
Félicitations! SO<br />
Hiltibold — Kunstort in zwei Nischen<br />
St. Gallen — Ein Off Space, der nie pausieren<br />
muss. Einer, der Kunst zeigt für alle, weil er keine<br />
Schwellen hat, keine Kasse, keine Aufsicht:<br />
All das ist Hiltibold. Der Name ist etwas aus der<br />
Zeit gefallen, passt aber zur Gallusstadt. Hiltibold<br />
war Gallus’ Gefährte und ist seit vier Jahren<br />
Namensgeber des Kunstraums. Eigentlich<br />
sind es sogar zwei Räume: zwei verglaste Mauernischen,<br />
nur wenige Kubikmeter gross, aber<br />
ebenerdig und mitten in der Fussgängerzone<br />
der St. Galler Altstadt. Ob Sound-Installation,<br />
Malerei, Fotografie, Skulptur oder Lichtkunst –<br />
die Nischen eignen sich für vieles, wenn es<br />
nur massgeschneidert ist. Diese künstlerische<br />
Herausforderung wird gern angenommen. Die<br />
Betreiberinnen des Hiltibold, Anita Zimmermann<br />
und Marianne Rinderknecht, schöpfen<br />
aus ihrem weit verzweigten Netzwerk: Manon,<br />
Lutz & Guggisberg, Beni Bischof oder Muda<br />
Mathis waren bereits zu Gast. Das Spektrum ist<br />
so breit, wie die Liste der Beteiligten inzwischen<br />
lang ist, denn die Wechsel folgen schnell<br />
aufeinander. Für jeweils drei Wochen sind zwei<br />
Positionen parallel ausgestellt, dann folgen<br />
die nächsten. In der kommenden Zeit stehen<br />
beispielsweise Gabriela Gerber + Lukas Bardill<br />
oder Andri Stadler auf dem Programm. KS<br />
Muda Mathis · Hiltibold, Ausstellungsansicht<br />
↗ www.hiltibold.ch<br />
Galerie Oblique, Aussenansicht. Foto: Eik<br />
Frenzel<br />
↗ www.galerieoblique.ch<br />
Peter Kilchmann<br />
Zürich — Die neue Galerienmeile an der Rämistrasse<br />
wächst weiter: Im Januar hat hier auch<br />
Peter Kilchmann eine Filiale eröffnet. Als Ers-<br />
NOTIERT // KUNSTRÄUME<br />
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