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Kunstbulletin März 2021

Unsere April Ausgabe 2021, mit Beiträgen zu Eva & Franco Mattes, Dias & Riedweg, Markus Weggenmann, David Knuckey, uvm.

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NAMEN<br />

Rahel Leupin<br />

Bern — Rahel Leupin ist die neue Geschäftsleiterin<br />

von artlink. Die Fachstelle fördert seit<br />

1984 professionelle Kulturschaffende aus<br />

Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa<br />

und deren Zugang zum Schweizer Kulturmarkt.<br />

Leupin studierte Theaterwissenschaft,<br />

Kunstgeschichte und Literatur und engagierte<br />

sich danach in den Programmgruppen des<br />

Freiburger Festivals Belluard/Bollwerk und des<br />

Zürcher Theaterspektakels. 2007 übernahm sie<br />

die Co-Direktion des Fabriktheaters in Zürich.<br />

Ab 2013 lehrte und forschte die Baslerin am<br />

Institute for Performance Design der Roskilde<br />

Universität in Dänemark. Auch analysierte und<br />

evaluierte sie im Auftrag der eidgenössischen<br />

Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit<br />

(DEZA) oder von Pro Helvetia strategische oder<br />

fachspezifische Fragestellungen, etwa solche<br />

zur Interkontinentalität. Leupin übernimmt das<br />

Büro für Kulturkooperation von Chudi Bürgi<br />

und Mauro Abbühl, die nach rund 25 Jahren Co-<br />

Leitung beide in Pension gehen, und verantwortet<br />

in Zukunft auch den Förderbereich Theater<br />

und Tanz. Neu zum artlink-Team stossen auch<br />

die Fotografin Flurina Rothenberger für den<br />

Bereich visuelle Kunst, Kommunikation und<br />

Outreach sowie Ana Sobral für die Literatur.<br />

Istanbul — Die 17. Istanbul Biennale soll im<br />

Herbst stattfinden. Kuratiert wird sie von<br />

einem Trio, bestehend aus der Kuratorin Ute<br />

Meta Bauer, dem Künstler Amar Kanwar und<br />

dem Kurator und Autor David Teh. Bauer (*1958,<br />

Stuttgart) ist Gründungsdirektorin des Centre<br />

for Contemporary Art in Singapur und Professorin<br />

an der Nanyang Technological University. Sie<br />

wirkte unter anderem im Team von Okwui Enwezor<br />

für die documenta 11 in Kassel mit und<br />

war 2015 Co-Kuratorin des USA-Pavillons für<br />

die Biennale von Venedig. Kanwar (*1964, Neu-<br />

Delhi) verbindet in seinen Filmen und Videoinstallationen<br />

poetische Bildsprache mit der<br />

Erforschung von Gewalt in ihren verschiedenen<br />

Ausprägungen. Der vielfach ausgezeichnete<br />

und weltweit ausgestellte Künstler war unter<br />

anderem auf der documenta 11 bis 14 präsent.<br />

Teh (*1977, Australien) ist derzeit Associate<br />

Professor für Literatur an der National University<br />

von Singapur. Nebst seiner Schreibtätigkeit<br />

für internationale Kunstmagazine kuratierte<br />

er etwa Projekte für die 12. Gwangju Biennale<br />

2018 oder das Haus der Kulturen der Welt in<br />

Berlin 2017. In einem ersten, metaphorisch<br />

gehaltenen Statement lässt das Trio verlauten,<br />

dass seine Istanbul Biennale sich möglicherweise<br />

dezentral, ohne grosse Menschenansammlung<br />

und zeitlich offen stattfinden wird.<br />

Ute Meta Bauer. Foto: C. Fenzl<br />

Amar Kanwar. Foto: Monica Tiwari<br />

David Teh. Foto: Alex Davies<br />

→ 17. Istanbul Biennial, 11.9.–14.11.<br />

Denise Tonella<br />

Rahel Leupin. Foto: Mara Truog<br />

Ute Meta Bauer, Amar Kanwar, David Teh<br />

Schweiz — Im August letzten Jahres wurde<br />

bekannt, dass das Schweizerische Nationalmuseum<br />

eine neue Leitung braucht: Der<br />

amtierende Direktor Andreas Spillmann möchte<br />

nach 14 Jahren zu neuen, noch unbekannten<br />

Ufern aufbrechen. Seine Nachfolge tritt im April<br />

Denise Tonella (*1979) an. Den einstimmigen<br />

Entscheid des Museumsrats für die Tessinerin<br />

hat der Bundesrat im Dezember bestätigt.<br />

Tonella arbeitet seit 2010 für die Institution, seit<br />

2014 als Kuratorin und Ausstellungsprojektleiterin.<br />

Sie hat zahlreiche Grossprojekte betreut<br />

86 <strong>Kunstbulletin</strong> 3/<strong>2021</strong>

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