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2. Determinanten, Wirkungen und Leistungen ethnischen ...

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ifm Universität Mannheim: Migrantenunternehmen in Baden-Württemberg<br />

chenzugehörigkeit abhängig ist. Insgesamt betrachtet weisen das Verarbeitende Gewerbe, der<br />

Bau <strong>und</strong> das Gastgewerbe die geringsten Anteile an co-<strong>ethnischen</strong> K<strong>und</strong>en auf (nicht abgebildet).<br />

In vielen Branchen können auch gar keine „<strong>ethnischen</strong>“ Produkte speziell für Landsleute<br />

angeboten werden (Beispiel: Autohandel oder Friseurgewerbe), weshalb sich migrantische<br />

Unternehmer schon allein aus Rentabilitätsgründen auch an K<strong>und</strong>en aus der Mehrheitsgesellschaft<br />

wenden müssen. Demgegenüber werden die Selbständigen in den wissensintensiven<br />

Dienstleistungsbranchen wesentlich häufiger von Landsleuten konsultiert. Insbesondere im<br />

Kredit- <strong>und</strong> Versicherungsgewerbe <strong>und</strong> in den wirtschaftlichen <strong>und</strong> rechtlichen Beratungsdienstleistungen<br />

profitieren die Selbständigen von K<strong>und</strong>en aus der eigenen Ethnie.<br />

Abb. 7.3.1: Mittelwerte der Anteile an K<strong>und</strong>en gleicher <strong>und</strong> deutscher Herkunft<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

26<br />

55<br />

12<br />

78<br />

türkisch italienisch griechisch ehem.<br />

jugoslawisch<br />

7<br />

79<br />

8<br />

84<br />

19<br />

68<br />

28<br />

64<br />

polnisch osteuropäisch<br />

Durchschnittlicher Anteil co-ethnischer K<strong>und</strong>schaft<br />

Durchschnittlicher Anteil deutscher K<strong>und</strong>schaft<br />

10<br />

73<br />

Naher/Mittlerer<br />

Osten<br />

Quelle: Primärerhebung „Migrantenökonomie Baden-Württemberg 2009“ ifm Universität Mannheim.<br />

Abb. 7.3.2: Gruppierte Anteile von K<strong>und</strong>en gleicher ethnischer Herkunft<br />

türkisch<br />

italienisch<br />

griechisch<br />

ehem. jugoslawisch<br />

polnisch<br />

osteuropäisch<br />

Naher/Mittlerer Osten<br />

59<br />

61<br />

77<br />

86<br />

90<br />

90<br />

93<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

bis zu 25% co-ethnische K<strong>und</strong>schaft 26% bis 50% co-ethnische K<strong>und</strong>schaft<br />

mehrheitlich co-ethnische K<strong>und</strong>schaft (über 50%)<br />

Quelle: Primärerhebung „Migrantenökonomie Baden-Württemberg 2009“ ifm Universität Mannheim.<br />

20<br />

28<br />

12<br />

10<br />

18<br />

5<br />

6<br />

13<br />

11<br />

4<br />

6<br />

5<br />

4<br />

2<br />

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