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Untersuchungen zum Argininstoffwechsel bei Mycobacterium bovis ...

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einem weiteren Zentrifugationsschritt (5 min 13000 U/min) wurde der Überstand<br />

verworfen, das Pellet 15 min an der Luft getrocknet und mit 35 µl Aqua bidest.<br />

bedeckt. Bei 4°C wurde das Pellet über Nacht im Aqua bidest. gelöst und gelagert.<br />

3.2.4. Spaltung von DNA mit Restriktionsenzymen<br />

Restriktionsenzyme oder –endonucleasen sind in der Lage, doppelsträngige DNA zu<br />

spalten. Die DNA muss dazu eine bestimmte Nucleotidsequenz von 4 - 10<br />

aufeinander folgenden Basen aufweisen. Die Enzyme schneiden in dem Bereich der<br />

Nucleotidsequenz entweder mit (sticky ends) oder ohne (blunt ends) überstehende<br />

Enden. Für ihre Aktivität benötigen Restriktionsendonucleasen ein spezielles Milieu,<br />

das durch Zugabe von Puffern erreicht wird. Einige Enzyme benötigen außerdem<br />

bovines Serumalbumin (BSA) zur Aktivitätssteigerung.<br />

Per Definition schneidet eine Einheit Enzym 1 µg DNA in einer Stunde. Das<br />

standardisierte Gesamtvolumen des Reaktionsansatzes betrug 10 µl. Die Ansätze<br />

wurden 1-2 Stunden <strong>bei</strong> 37 °C inkubiert.<br />

3.2.5. Agarose-Gel-Elektrophorese<br />

Mit Hilfe der Agarose-Gel-Elektrophorese lassen sich durch Restriktionsenzyme<br />

gespaltene DNA-Fragmente von ca. 200 bis 20.000 bp Größe trennen. Jede DNA<br />

enthält negativ geladene Phosphatreste, die einem elektrischen Gradienten folgen.<br />

Je nach Größe der DNA-Stücke wandern diese unterschiedlich schnell in einem<br />

entsprechenden Transportmilieu. Dieses Transportmilieu ist ein Agarosegel, das in<br />

Konzentrationen von 0,7 – 1,5 % aus einem Agarosepulver mit 50 x TAE und Wasser<br />

angesetzt wurde. Durch Aufkochen löst sich das Pulver, so dass eine klare<br />

Flüssigkeit entsteht. Diese wurde in einen Gelschlitten gegossen, in dem die<br />

Flüssigkeit aushärtet und in eine Gelphase übergeht. Das Gel wurde in eine mit<br />

Ladepuffer versehene Elektrophoresekammer eingesetzt. Die DNA wurde in<br />

Taschen, die <strong>bei</strong>m Gießen des Geles ausgespart wurden, einpipettiert. An der<br />

Elektrophoresekammer wurde nun für 60 min. eine Spannung von 120V angelegt.<br />

Anschließend wurde das Gel in einem Ethidiumbromidbad für 10-20 min. gefärbt.<br />

Da<strong>bei</strong> interkalierte die DNA mit dem Ethidiumbromid und wurde so, nach einer 10<br />

min. Entfärbung in dest. H2O, unter UV-Licht sichtbar.

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