Was sagt Onkel Gerd dazu?Feb 8, 2022Mehr als tausend Worte wären in einem Bildverborgen, heißt es. „Biden droht mit Aus fürNord Stream 2“, lautet die Schlagzeile heuteMorgen. Dazu zeigt die Tagesschau unserenKanzler wie einen schlappen Dackel. Derhält hilflos den Kopf gesenkt, wirkt bedröppeltmit Hängeohren neben dem aalglattenAmerikaner. „Wuff“, macht der deutscheDümmling gerade, denkt man – schietertin die Büx? Nimmt man Biden aufdem Bild die Akte aus der Hand, fälltes leicht, dort einen Revolver zu sehen.Und man weiß, wie leicht diese Dingerversehentlich losgehen im Land derunbegrenzten Möglichkeiten. Liest dergeneigte Betrachter dieser Szene, wasunter dem Bild steht, schaut auf dieKörpersprache … bleibt wohl nur dieFrage: Wem droht er denn, der Biden?Das wird Onkel Gerd gar nicht gefallen,mag Klein-Olaf denken.:(Feb 8, 2022 - Was sagt Onkel Gerd dazu? 12 [Seite 12 bis 12 ]
SchadeFeb 9, 2022„Muss krank sein, gefährlich womöglich?“,es gibt Menschen, die mit diesem Filterauf andere sehen. Sie hoffen, die Abartigennicht nur aufzuspüren, sondern Belege undFakten aufzeigen zu können, und das scheintja gute Polizeiarbeit zu sein. In der Dokuüber einen Vermisstenfall, welcher letztlichmehrere kapitale Verbrechen zu Tagebrachte – der Hartnäckigkeit ehemaligerErmittler geschuldet, die nicht locker ließen– berichtet einer, er habe dem Täter in dieAugen gesehen: „Kühlschrank.“ Das möchteder Kopf einer selbsternannten Bürgerwehrin irgendeinem Kaff gern erleben?# Und dann Held seinEine Bürgerwehr hat keinen Kopf. Das istdas Erste. Das ist eine mobbende Truppemöchtegeiler Arschlöcher in wechselnderFormation. Der zweite Fehler dieser Haufenbesteht darin, dass sie das Böse zunächstprovozieren müssen, um alsRetter glänzen zu können.Ich habe nicht wenige Menschen(und zahlreiche Detailsihrer traurigen Lebenswege) inpsychiatrischen Einrichtungenkennengelernt. Natalie, 32 Jahrealt, die deutlich jünger wirkt:„Ich habe dem Polizisten auf denFuß getreten.“ „Da hattest duhoffentlich Stöckelschuhe an“,sage ich.„Pantoffeln. Ich war im Bademantel.“Mein Freund hat Suizid begangen,nachdem er, auch etwa indiesem Alter (erneut unglücklichverliebt), abgewiesen wurde. Dem warenbereits viele latent schizophrene Jahre vorausgegangen.Einer dieser bedauernswertenMenschen, die, nachdem sie erkrankten, denAusgang in die Normalität nicht wiederfinden.Glücklicher dran mögen welche sein,deren Psychosen kurz und heftig ausfallen.Dann wirkt das typische Medikament regelmäßiggut.Das Mädchen, die Naive aus meinemBekanntenkreis, die seinerzeit nicht rechtwusste, wie umgehen mit ihm, ist heute erwachseneFrau und selbst schwer erkrankt.Was Normale halt so haben, die Volkskrankheitmit dem „K“; sie rede offen darüber,meint sie. Das fällt wohl vergleichsweiseleicht, denke ich (und sage es nicht). Auf dieVergangenheit angesprochen lapidar: „Ichkannte ihn nur kurz, und dann hat er sich jaauch gleich umgebracht.“ (Haha).Mir tut das weh, aber ich lasse es mirnormalerweise nicht anmerken.Ich bin nicht in Pantoffeln, wenn ichzutrete. Und durchaus bei Verstand;ich weiß, wen ich verhaueund warum. Tatsächlich fühle ichmich grundsätzlich frei von Angstheute. Ich habe auf alle wesentlichenFragen, die ich mir in den vergangenenJahren stellte, meine Antwortbekommen. Ich bin fertig damit, dieanderen nicht? Unsere (wie ich meinenicht selten konstruierten Zufälle desZusammentreffens) Begegnungen, dieich erlebe, oft auf der selben Strecke,sind albern wie was: Marianne, Gerd,Helmut und der arme Willy – was wollt ihr?„Immer in die Fresse!“, so etwa hat es AndreaNahles ja einmal vorgegeben, hier aber (erwartungsvoll)andersherum, um dann „sehtihr’s!“ sagen zu können, glaube ich.Und es stimmt, das ist der Stil dieser Partei:Diese Sprache versteht der einfache Arbeiter?# SozialDer Mensch sei gut und hilfreich denkenviele, böse sind nur unsere digitale Marktplätze.Sie müssten in die Pflicht genommenwerden. Die asozialen Medien wären schuld,sagen nicht wenige: Es gibt Menschen, dieschreiben Hassmails? Das habe ich noch niegetan. Leute verabreden sich auf „Telegram“?Ich kenne diese Plattform und alle anderennur aus der Presse. Meine Freunde telefonierenmit mir, ganz altmodisch. Es gibt Stalker,die schreiben hunderteMails täglich an die Ex– das machte ich nochnie. Ich schrieb einegute Handvoll E-mail,die nicht beantwortetwurden. Ich fragteWilly, Kalle, was ist los?Ich war ihr Hanswurstplötzlich, ach so.Kreativ, „Malen hilft“,das ist ein Bild.Dann malte ich alsomeinen Gewaltpornound stellte ihn online.Unter den Augen meinerFrau und denen meines heranwachsendenSohnes malte ich drei Wochen lang dietolle junge Frau, die einige Male zu Besuchwar, mir viel schrieb und ich ihr, und der manriet, auf Abstand zu gehen.Das hat eine Blase zum Platzen gebracht.Das hat meine Ehe belastet.Noch mehr Schuld habe ich auf mich geladen,auf dem Parkplatz vom Supermarkt. Ichkann das zugeben. „Er sprang über eine Heckeaus dem Nichts“, steht (mich) belastendin der Akte. Da ist nicht nur kein Nichts, esgibt auch diese Hecke nicht. Ein Marktleitermusste gehen, ein Mitarbeiter noch dazuund der Lügner dreht feist auf: Da steht soviel Scheiß, dass diejenigen die’s zu Papierbrachten, sich schämen sollten. Davon merkeich nichts. Ich habe meine Strafe freudighingenommen, das dazu. „Ich gehe offendamit um“, sage (frech) auch ich und binnicht krank.Ich bin zufrieden.Längst erledigt, Jahre sind vergangen.Meine Erinnerung ist detailreich und mussnicht aufgebauscht werden. Der Gute in diesemSpiel (wenn es überhaupt einen gibt),das bin ich, nicht andersherum. Ich schämemich nie wieder für gar nichts, so weit istes gekommen. Wenn so viele Menschenso frech lügen müssen, um das gute Opferdarstellen zu können, verdient der dümmsteKopf von ihnen seine Kloppe, finde ich. Aberder Fisch stinke vom Kopf, heißt es ja. Sonützt es wenig,dem auf denSchwanz zu treten,auch wenndieser die Formeines Kopfeshat. MeineGrenze; ich tratdrüber – undkam nicht weitgenug.# SchadeIch färbe meineHaare nicht,war früher rothaarigund bines noch. Dasist ein Kalauer,den einigeverstehen, dieich Freundenenne …:)Feb 9, 2022 - Schade 13 [Seite 13 bis 13 ]
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