Kunstbulletin Januar/Februar 2023

NOTIERT // IN EIGENER SACHE
Neue Redakteurin
Zürich — Das Team der Kunstbulletin-Redaktion
ist neu aufgestellt: Gemeinsam mit der
Chefredakteurin Deborah Keller, die ihr Amt im
vergangenen September antrat, wirkt Meret
Arnold ab Januar 2023 an der inhaltlichen
Planung und der redaktionellen Bearbeitung
der Zeitschrift mit. Arnold hat in Zürich und
Bern Kunstgeschichte, Englische Literaturwissenschaften
und Theaterwissenschaften
studiert und sich seither mit vielfältigen
Tätigkeiten in der Kunstszene breit vernetzt:
Sie hat unter anderem als Projektkoordinatorin
und Vermittlerin an den Hallen für Neue
Kunst in Schaffhausen, als Wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Kunstmuseum Basel oder als
projektbezogene Kuratorische Assistentin am
Kunstmuseum Bern gearbeitet. 2019 bis 2022
kuratierte sie den Affspace in Bern. Als Wissenschaftliche
Assistentin von Professor Günther
Vogt am Institut für Landschaftsarchitektur
der ETH Zürich hat sie zudem von 2013 bis
2018 eine Webplattform als Wissensarchiv und
Arbeitsinstrument für Studierende aufgebaut.
Parallel ist Arnold seit 2010 als freischaffende
Kuratorin und Autorin tätig. Mit ihren geistreichen
und feinfühligen Texten hat sie auch
das Kunstbulletin regelmässig bereichert. Wir
freuen uns sehr, dass wir mit ihr eine versierte
und stilsichere Schreiberin für die verantwortungsvolle
Aufgabe der Textredaktion gewinnen
konnten. Arnold übernimmt das Teilzeitpensum,
das seit September 2022 unsere langjährige
Chefredakteurin Claudia Jolles innehatte.
Sie ging nun auf Ende Jahr in Pension (→ Kunstbulletin
10, S. 98). Deborah Keller, Ariane Roth
(Administration) und Claudia Steffens (Onlineund
Agenda-Redaktion) freuen sich darauf,
gemeinsam mit Meret Arnold das Kunstbulletin,
das als Leitmedium aus dem Schweizer
Kunstbetrieb nicht mehr wegzudenken ist, in
die Zukunft zu führen. Das Ziel bleibt dasselbe:
Sie, liebe Leser:innen, in bewährter Qualität
und gewohntem Rhythmus durch das vielfältige
Kunstgeschehen der Schweiz zu navigieren.
Meret Arnold
Kunstbulletin eJournal
Zürich — Kurz vor Jahresende gab es in der
Kunstbulletin-Redaktion einen Etappenerfolg
zu feiern: Unsere Eingabe bei den kantonal
ausgeschriebenen Transformationsprojekten
– eine Fördermassnahme im Zuge der Coronapandemie
– wurde mit einer Maximalgutsprache
belohnt. Damit erhalten wir grünes Licht
für ein Kunstbulletin eJournal. Geplant ist ein
kurzes, knappes elektronisches Newsformat,
mit dem wir ab Mitte 2023 wöchentlich über
anstehende Eröffnungen und aktuelle Themen
des schweizweiten Kunstgeschehens informieren
werden. Der Projekteingabe gingen aufwendige
Vorabklärungen und eine Konzeptphase in
Zusammenarbeit mit den externen IT-Fachleuten
Gérald Marolf und Till Ramstein sowie dem
Kunstbulletin-IT-Verantwortlichen Gerold Ritter
voraus. Dieses Trio begleitete uns bereits bei
der Realisierung der Web App artlist.net, die als
Kunstkompass für unterwegs fungiert. Mit dem
geplanten eJournal werden wir die Berichterstattung
im Bereich der zeitgenössischen
Kunst weiter dynamisieren, unser schweizweites
Netzwerk von Korrespondent:innen stärken
und die Neugierde der Menschen für die zeitgenössische
Kunst in kurz getaktetem Rhythmus
stimulieren. Bis es so weit ist, steht noch viel
Arbeit an. Doch der Startschuss ist gefallen,
und unsere Leser:innen werden die Ersten sein,
die wir in einigen Monaten zur Sneak-Preview
des eJournals einladen werden.
↗ www.kunstbulletin.ch
↗ www.artlist.net
108 Kunstbulletin 1-2/2023