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Kunstbulletin Januar/Februar 2023

Unsere Januar/Februar Ausgabe für 2023 mit Beiträgen zu Claudia Kübler, CCS On Tour, Hands-on, Gina Proenza, uvm.

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Zu den zehn Galerien aus der Schweiz gehören<br />

Bailly Gallery Genf, Repetto Gallery Lugano und<br />

die Galerie von Vertes Zürich. Die BRAFA findet<br />

auf dem Heysel-Plateau statt, ein Erbe der<br />

Brüsseler Weltausstellungen von 1935 und 1958.<br />

Genf — artgenève versteht sich eher als Salon<br />

denn als Messe und setzt in den Hallen des<br />

Palexpo auf einen kuratierten Dialog zwischen<br />

kommerziellen Galerien und institutionellen<br />

Partner:innen. So sind in diesem Jahr nebst<br />

neunzig Galerien – darunter Mai 36, Eva Presenhuber,<br />

Urs Meile oder von Bartha – auch<br />

internationale Ausstellungshäuser wie die Serpentine<br />

Galleries London oder das Musée du<br />

quai Branly Paris dabei. Für eine starke lokale<br />

Verankerung und das Interesse einer jüngeren<br />

Szene sorgt die Präsenz von Schulen wie HEAD<br />

und ECAL sowie von Museen und Sammlungen<br />

wie das MAMCO, das Centre d’Art Contemporain<br />

Genève, das Musée Barbier-Mueller,<br />

Fonds Stadt und Kanton Genf, Photo Elysée<br />

und andere. Der zunehmenden Bedeutung des<br />

Handels mit Nachlässen trägt die Präsentation<br />

artgenève/estates Rechnung. Hier erhält Barry<br />

Flanagans langgestreckter Hase einen grosszügigen<br />

Auftritt. Die Messe setzt zudem auf<br />

Nachhaltigkeit: 20 Prozent des Stroms stammt<br />

aus erneuerbaren Quellen, Teppich, Abfall etc.<br />

sollen nach Gebrauch rezykliert werden.<br />

Barry Flanagan · Large Leaping Hare,<br />

1982, Bronze auf Stahl-Ziggurat,<br />

243,8 x 274,3 x 112,1 cm<br />

De Wit Fine Tapestries, BRAFA, 2022<br />

→ Brüssel Expo, Heysel, Paläste 3 & 4, 29.1.–5.2.<br />

↗ www.brafa.art<br />

artgenève<br />

→ Palexpo, 26.–29.1.<br />

↗ www.artgeneve.ch<br />

Drawing Now Art Fair<br />

Paris — Drawing Now Art Fair ist die erste<br />

Messe für zeitgenössische Kunst in Europa,<br />

die ganz auf das Medium Zeichnung fokussiert.<br />

Siebzig Galerien wurden eingeladen, ihre<br />

Werke zu präsentieren. Das Auswahlkomitee ist<br />

interessanterweise nicht mit Galerien, sondern<br />

mit Fachleuten aus dem grafischen Bereich besetzt.<br />

Dazu gehören Émilie Bouvard, Direktorin<br />

der Fondation Giacometti Paris, Anita Haldemann,<br />

Leiterin Kupferstichkabinett Kunstmuseum<br />

Basel, Dirk Snauwaert, Direktor WIELS<br />

Brüssel. Im Rahmen der Messe präsentiert die<br />

Direktorin von Drawing Now eine thematische<br />

Schau unter dem provokanten Titel ‹Machines,<br />

Oocytes, Fils, Potions – Le Prisme du Féminin›.<br />

Diese geht u. a. auf die Rolle der Mathematikerin<br />

Ada Lovelace ein, die basierend auf den<br />

Lochkarten der halbautomatischen Webmaschinen<br />

von Joseph Marie Jacquard um 1840<br />

einen ersten Proto-Computer programmierte.<br />

→ Carreau du Temple, 23.–26.3.<br />

↗ www.drawingnowartfair.com<br />

110 <strong>Kunstbulletin</strong> 1-2/<strong>2023</strong>

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