2 MB - Bad Arolsen
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19. FNP-Änd., Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Arolsen</strong>, STT Mengeringhausen Umweltbericht<br />
Gruppe oder Taxa<br />
artenschutzrechtlich<br />
relevante Arten im UG<br />
Status<br />
Konflikte mit Verbotstatbeständen<br />
des § 44 (1) Nr. 1-4<br />
Bauzeitlich<br />
1<br />
Anlagebedingt<br />
2<br />
Betriebsbedingt<br />
3<br />
Nymphenfledermaus Myotis alcathoe ? ? ?<br />
Rauhautfledermaus Pipistrellus nathusii 1 1 1<br />
Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus 2 2 1<br />
Amphibien Pot. Vorkommen:<br />
Kammmolch Triturus cristatus 1 1 3<br />
Reptilien<br />
Tagfalter und Widderchen<br />
Libellen<br />
Käfer<br />
Fische und Rundmäuler<br />
Weichtiere<br />
Sonstige<br />
Vorkommen unwahrscheinlich<br />
Vorkommen unwahrscheinlich<br />
Vorkommen unwahrscheinlich<br />
Vorkommen unwahrscheinlich<br />
Vorkommen unwahrscheinlich<br />
Vorkommen unwahrscheinlich<br />
Vorkommen unwahrscheinlich<br />
2 2 3<br />
2 2 3<br />
2 2 3<br />
2 2 3<br />
2 2 3<br />
2 2 3<br />
2 2 3<br />
Status: BV=Brutvogel; NG=Nahrungsgast; Z=Zugvogel<br />
Konflikte: 1=potenziell gegeben; 2=unwahrscheinlich/gering; 3=auszuschließen, ?=unklar auf Grund mangelhafter<br />
Datengrundlagen<br />
Von den im 500 m-Radius nachgewiesenen Brutvogelarten, den im 1.000 m-Radius nachgewiesenen<br />
windkraftempfindlichen Arten sowie den im 3.000 m-Radius nachgewiesenen<br />
Groß- und Greifvogelarten zählen 37 Arten zu den häufigen und weit verbreiteten Arten mit<br />
günstigem Erhaltungszustand. Diese können bei der Artenschutzprüfung einer vereinfachten<br />
Prüfung unterzogen werden. Die außerhalb der entsprechenden Untersuchungsräume ermittelten<br />
Vorkommen sind von vornherein ohne Planungsrelevanz für das Vorhaben.<br />
Im Hinblick auf durchziehende Vögel ist im betrachteten Fall allein das Kollisionsrisiko zu<br />
begutachten, da die relevanten Gastvogelarten ausschließlich Offenlandbereiche als Rastplätze<br />
benutzen. Störungs- und Meideeffekte aufgrund der WEA sind von vornherein ausgeschlossen,<br />
da sich die WEA ausschließlich in Waldflächen befinden. Die Untersuchungsergebnisse<br />
der nachgewiesenen Rastvogelaufkommen sind dem Zugvogelbericht (PNL 2012a)<br />
entnommen.<br />
Hinsichtlich des zu überprüfenden Kollisionsrisikos sind nur Arten vertiefend zu betrachten,<br />
die eine mittlere oder hohe Empfindlichkeit bezüglich des Anflugrisikos aufweisen. Im vorliegenden<br />
Fall wären hier neun Arten (in Tabelle oben unterstrichen) vertiefend unter artenschutzrechtlichen<br />
Gesichtspunkten zu betrachten.<br />
Die Einschätzung zum Fledermauskonfliktpotenzial orientiert sich im Wesentlichen an den<br />
Forschungsergebnissen von BRINKMANN et al. (2006). Es wurde dabei berücksichtigt, ob<br />
durch die Errichtung von WEA im Wald für die betroffenen Arten potenzielle Konflikte durch<br />
PNL – Planungsgruppe für Natur und Landschaft, Raiffeisenstr. 5, 35410 Hungen, Tel.: 06402/512540 Seite 33