CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 18) - Thema: Kommunen
Das politische Magazin der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages
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Sören Voigt ist Politiker mit<br />
Herz und Seele. Er lässt keine<br />
Gelegenheit aus, mit den Menschen<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
„Nichts ersetzt das persönliche<br />
Gespräch – weder in der Kommune<br />
noch im Land“, sagt er<br />
ES KOMMT DARAUF AN,<br />
GENAU ZUZUHÖREN<br />
Ohne die <strong>Kommunen</strong> geht im Freistaat nichts, sagt der <strong>CDU</strong>-Abgeordnete und stellvertretende<br />
Fraktionsvorsitzende Sören Voigt. Er lobt die gute Zusammenarbeit<br />
Wir sitzen hier vor dem Rathaus von Falkenstein. Was verbindet<br />
Sie mit diesem Gebäude?<br />
Sören Voigt: „Der damalige Bürgermeister Arndt Rauchalles – ein<br />
Chef, der forderte und förderte – gab mir die Möglichkeit, hier<br />
meine ersten Schritte in der Kommunalpolitik zu machen. Da war<br />
ich 19 Jahre alt.“<br />
Also haben Sie Politik von der kommunalen Pike auf gelernt?<br />
„Ja, das ist so. Nach meiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />
und Studium wurde ich Wirtschaftsförderer der Stadt. Das<br />
bedeutet: viele Kontakte herstellen, aufrechterhalten und Menschen<br />
verbinden. Sei es nun Unternehmer oder Bürger. Früh habe<br />
ich gelernt: Es kommt darauf an, genau zuzuhören!“<br />
Welche Sorgen haben die Menschen bei Ihnen in Falkenstein?<br />
„Die Probleme sind individuell, vielschichtig und doch gibt es<br />
auch gemeinsame Sorgen. Das sind die Auswirkungen des demografischen<br />
Wandels. Wir sind eine immer älter werdende Gesellschaft.<br />
Viele fragen sich, wie medizinische Versorgung gesichert<br />
wird und wie sie zum Arzt kommen. Die Sorgen sind real. Und<br />
deshalb müssen politische Lösungen genauso real sein. Die Menschen<br />
wollen keine leeren Versprechen hören.“<br />
Seit 1999 sitzen Sie ehrenamtlich auch im Kreistag. Warum verbringen<br />
Sie ihre Freizeit mit Kommunalpolitik?<br />
„Für mich ist es wichtig, praktisch mitzugestalten. Ich möchte Lösungen<br />
erreichen, gute Kompromisse finden und meine Heimat<br />
voranbringen. Demokratie lebt vom Mitmachen. Und in der Kommunalpolitik<br />
sind die Ergebnisse schneller sichtbar und spürbar.<br />
Auch für die Arbeit auf Landesebene kann ich hier viel aufnehmen<br />
und einbringen.“<br />
Und was sagt Ihre Familie dazu?<br />
„Nur mit meiner Familie, die hinter mir steht, geht das. Natürlich<br />
ist unser Kalender oft eng getaktet, manches Private muss auch<br />
zurückstehen – aber bei wem ist das nicht so? Ich versuche, eine<br />
gute Verteilung meiner Zeit zu erreichen. Letzten Endes bin ich ja<br />
auch für die nächste und übernächste Generation aktiv und ver-<br />
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