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CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 18) - Thema: Kommunen

Das politische Magazin der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages

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„Die Menschen wollen keine<br />

leeren Versprechen hören.“<br />

Sören Voigt, <strong>CDU</strong>-Abgeordneter<br />

Bürgernähe ist Sören Voigt auch<br />

nach all den Jahren in der Politik<br />

immer noch ein großes Anliegen.<br />

Bei den Kommunalwahlen 1999<br />

zog er erstmals in den Kreistag ein.<br />

Bei den Landtagswahlen 2014 und<br />

2019 gewann er in seinem Wahlkreis<br />

jeweils das Direktmandat<br />

bietsreform hinter uns. Ich habe meine Zweifel, ob per Gesetz verordnete<br />

große Einheiten immer den gewünschten Erfolg gebracht<br />

haben. Unmittelbar vor Ort wird die Demokratie gelebt und werden<br />

Entscheidungen getroffen, die das Zusammenleben regeln. Interkommunale<br />

Zusammenarbeit sollten wir weiter unterstützen.“<br />

Hören Sie in der <strong>CDU</strong>-Fraktion im Landtag auf Bürgermeister<br />

und Landräte?<br />

„Ja, wir stehen im engen und regelmäßigen Austausch. Das ist auch<br />

wichtig, um Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.“<br />

Wie wichtig sind in diesem Zusammenhang Institutionen wie<br />

der Städte- und Gemeindetag?<br />

„Diese Gremien sind für uns in der Landespolitik die Gesprächspartner,<br />

wenn es darum geht, Dinge, die die kommunale Ebene<br />

betreffen, offen und vertrauensvoll zu diskutieren. Damit wird<br />

sichergestellt, dass kleine Gemeinden wie auch große Städte ihre<br />

Meinung einbringen können, die dann in gemeinsame Positionen<br />

der kommunalen Ebene einfließen.“<br />

Viele <strong>Kommunen</strong> klagen über hohe Belastungen und zu wenig<br />

Geld. Mutet die Landespolitik den Städten und Gemeinden zu<br />

viel zu? Sind Aufgaben und Geld gerecht verteilt?<br />

„Darüber kann man trefflich diskutieren. Aber wir haben mit<br />

dem kommunalen Finanzausgleich ein deutschlandweit einmaliges<br />

System, wonach wir unsere <strong>Kommunen</strong> finanzieren. Geht es<br />

dem Freistaat gut, profitieren auch die <strong>Kommunen</strong>. Wenn gespart<br />

werden muss, sind auch beide Seiten in der Verantwortung.“<br />

Wie kann der einzelne Bürger vor Ort Einfluss nehmen?<br />

„Das ist ganz einfach: mitmachen und nicht nur reden! Zum Beispiel<br />

sich um ein Mandat im Stadt- oder Gemeinderat bewerben<br />

und die Menschen von den eigenen Ideen überzeugen.“<br />

Das klingt einfach …<br />

„... ist es auch! Es kostet nur Zeit, Engagement und Ausdauer.“<br />

Tausende Sachsen arbeiten ehrenamtlich in diesen Stadt- und<br />

Gemeinderäten. Wie wichtig ist deren Engagement?<br />

„Unersetzlich! Wir wollten mit der Friedlichen Revolution die<br />

politischen Geschicke selbst in die Hand nehmen, uns nicht<br />

mehr fremdbestimmen lassen. Die ehrenamtliche Arbeit als frei<br />

gewählter kommunaler Rat bietet diese Möglichkeit ganz konkret.<br />

Also: mitmachen – selbst kandidieren. Wir brauchen viele<br />

kluge und engagierte Bürger in unseren Städten, Gemeinden<br />

und Landkreisen.“<br />

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