CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 18) - Thema: Kommunen
Das politische Magazin der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages
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Präventionsarbeit nennt sie bürgernahe<br />
Dienstleistungen, das Sicherheitsgefühl<br />
in den Mitgliedsgemeinden zu<br />
stärken und Projekte anzubieten, um<br />
die Bevölkerung zu sensibilisieren.<br />
20<strong>18</strong> hat der Landespräventionsrat im<br />
sächsischen Innenministerium die Allianz<br />
gegründet. „Die Bürger haben ein<br />
Recht auf Sicherheit – sie zahlen dafür<br />
Steuern. Dafür wählen sie uns. Wir Politiker<br />
haben diese Aufgabe ernst zu nehmen<br />
und die Mittel zum Schutz unserer<br />
Gesellschaft bereitzustellen“, sagt der<br />
<strong>CDU</strong>-Abgeordnete Ronald Pohle. „Eine<br />
zentrale gesellschaftliche und politische<br />
Herausforderung ist es also, diesen<br />
Unsicherheitsgefühlen mit geeigneten<br />
Ansätzen entgegenzuwirken. Daran arbeitet<br />
die ASSKomm, dafür setzt sich die<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion ein – denn Sicherheit ist<br />
eine zentrale Grundlage für unsere bürgerliche<br />
Gesellschaft!“, so der Innenpolitiker<br />
weiter.<br />
Am Anfang steht für die beteiligten<br />
<strong>Kommunen</strong> immer die Sicherheitsanalyse.<br />
Schon dabei wird deutlich: Prävention<br />
ist kein kurzzeitiges Projekt, sondern eine<br />
dauerhafte Aufgabe. In der Analyse werden<br />
statistische Daten und die Ergebnisse<br />
einer Bürgerbefragung ausgewertet,<br />
um die individuellen Problemlagen der<br />
<strong>Kommunen</strong> zu erkennen. Dann folgen<br />
die Beratung der <strong>Kommunen</strong> und die<br />
Unterstützung beim Aufbau von Strukturen<br />
und der Finanzierung. „Wir hier<br />
wollen mithilfe von ASSKomm eine Sensibilisierung<br />
für den weiten Begriff der<br />
‚kommunalen Prävention’, eine Stärkung<br />
des Wir- sowie Sicherheitsgefühls und<br />
gemeinsame Stärke gegenüber auftretenden<br />
Problemen erreichen“, fasst Kathrin<br />
Ardelt die Ziele<br />
ihres Verwaltungsverbands<br />
zusammen.<br />
Mehr Infos:<br />
www.asskomm.sachsen.de<br />
VOM FLEISCHERMEISTER<br />
ZUM BÜRGERMEISTER<br />
Philipp Eichler ist heute Stadtoberhaupt von Rothenburg<br />
in der Oberlausitz. Vorher stand er in der Metzgerei<br />
Mit 21 war Philipp Eichler der jüngste Fleischermeister Sachsens. Seit 2019 saß er<br />
schon im Stadtrat von Rothenburg. Mit 24 wählten die Bürger von Rothenburg<br />
Eichler schließlich vergangenes Jahr zum Bürgermeister. Damit war er erneut der<br />
jüngste im Freistaat. Unternehmenstradition wie auch Kommunalpolitik sind<br />
dem jungen Fleischermeister in die Wiege gelegt. Die Metzgerei Eichler ist seit 1777<br />
ununterbrochen im Familienbesitz. Die Familie ist in der Oberlausitz gut bekannt<br />
und seit 245 Jahren mit der Stadt verbunden. Schon Urgroßvater Wilhelm Eichler<br />
war in der Kommunalpolitik tätig. Und auch Bruder Robert und Vater Christoph<br />
Eichler sind oder waren im Stadtrat von Rothenburg aktiv. „Wir sind nicht<br />
nur eine Handwerkerfamilie, sondern auch eine politisch interessierte Familie,<br />
die das Leben in der Stadt mitgestaltet“, sagt Philipp Eichler. Als Bürgermeister<br />
hat er sich einiges vorgenommen, um die eigene Kommune gut voranzubringen.<br />
Er will den Zuzug junger Familien fördern und die Infrastruktur erhalten. „Alle<br />
Ortsteile sollen gleichbehandelt und gefördert werden“, sagt er entschlossen. Als<br />
Sohn einer Unternehmerfamilie ist Eichler auch der Mittelstand vor Ort wichtig.<br />
Ein Unternehmerstammtisch soll in Zukunft in die kommunalen Entscheidungen<br />
einbezogen werden. „Die Bedürfnisse der jungen und alten Generation für eine<br />
lebenswerte Stadt werden bei den Entscheidungen stärker berücksichtigt“, sagt<br />
der junge Bürgermeister.<br />
Aus der Metzgerei ins Rathaus:<br />
Wofür sich Philipp Eichler<br />
entscheidet, das geht er mit<br />
Ehrgeiz und Tatkraft an<br />
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