CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 18) - Thema: Kommunen

Wenn es nach Michael Weidensdorfer
geht, heißt sein Heimatort
in Zukunft „Bad Seiffen“ und ist
richtiges Heilbad
WASSER MARSCH
Nur wenige wissen um das Geheimnis der wiedergefundenen
Heilquellen am Waldrand des 2.000 Einwohnerortes
Seiffen. Die liegen auf dem Areal des Waldgasthofes Bad
Einsiedel. Als der gebürtige Muldaer Michael Weidensdorfer
2014 den Dreiseitenhof übernahm, erfuhr er von der
langen Historie des ehemaligen Kur- und Mineralbades
und deren Quellen. Er durchforstete Archive, sprach mit
Ortsansässigen und konnte bald an Hand alter Schriften
nachweisen, dass die Quellen Mitte des 15. Jahrhunderts als
Heilquellen genutzt wurden. Im April 2017 lies er sie wieder
freigelegen. Mit Hilfe von Gutachten konnte die Heilwirkung
der ortsgebundenen Heilquelle von Bad Einsiedel
nachgewiesen werden. Jetzt kämpft Weidendorfer mit Unterstützung
des CDU-Abgeordneten Jörg Markert um die
staatliche Anerkennung der Quellen. „Es wäre ein Gewinn
für die ganze Region, wenn die älteste bekannte Heilquelle
Sachsens wieder genutzt werden könnte.“, betont Tourismuspolitiker
Jörg Markert.
Seiffen ist seit jeher ein beliebtes Reiseziel
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