CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 18) - Thema: Kommunen
Das politische Magazin der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages
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Auf dem Falkenstein hat man einen tollen<br />
Blick über die gleichnamige vogtländische<br />
Kommune. Für die Sanierung des Schlossfelsens<br />
half Sören Voigt, Geld von den ehemaligen<br />
SED-Millionen zu besorgen<br />
suche, meinen Kindern und Enkeln eine liebens- und lebenswerte<br />
Heimat zu hinterlassen.“<br />
Was entscheiden Sie dort eigentlich?<br />
„Da geht es um ganz praktische Dinge für die Menschen im Landkreis.<br />
Zum Beispiel um eine ÖPNV-Verbindung, die Organisation<br />
der Abfallentsorgung oder die Ausstattung der Feuerwehren.“<br />
Warum sind Sie vom Rathaus in den Landtag gewechselt?<br />
„In 24 Jahren, in denen ich für meine Heimatstadt tätig war, habe<br />
ich viel gelernt. Auch, dass es im Land mehr Möglichkeiten der<br />
Regionalentwicklung gibt. Als langjähriger Kommunalpolitiker<br />
und Wirtschaftsförderer habe ich eine gute Sicht auf die Dinge<br />
im Freistaat und die zu treffenden Entscheidungen. Nicht immer<br />
macht es das Abwägen der Interessen leichter. Aber ich bin überzeugt,<br />
dass man zu den besten Ergebnissen kommt, wenn man<br />
alle Seiten beachtet und bedenkt.“<br />
Heute sind Sie stellvertretender Fraktionsvorsitzender der <strong>CDU</strong> im<br />
Landtag. Was haben Sie aus Ihrer Zeit im Rathaus mitgenommen?<br />
„Eine kommunale Verwaltung ist ein lebendiger Organismus, wie<br />
eine Fraktion auch. Es gibt unterschiedliche Interessen, Fachbereiche<br />
und Personen, die zusammenarbeiten müssen, um erfolgreich<br />
zu sein. Und letztlich geht es darum, die Bürger auf dem Weg<br />
mitzunehmen. Nichts ersetzt das persönliche Gespräch – weder<br />
in der Kommune noch im Land.“<br />
Welche Bedeutung haben <strong>Kommunen</strong> und Landkreise für die <strong>CDU</strong>?<br />
„Das praktische Leben der Menschen spielt sich in den Städten,<br />
den Gemeinden, in den Landkreisen ab. Sie sind die Basis unseres<br />
Freistaates und damit von großer Bedeutung. Im Landtag setzen<br />
wir uns als Fraktion aus Überzeugung immer wieder dafür ein,<br />
dass die kommunale Familie ausreichend Geld für ihre Aufgaben<br />
hat – sodass die Selbstverwaltung auf sicheren Füßen steht. Die<br />
<strong>Kommunen</strong> müssen ihrer Daseinsfürsorge für die Bürgerinnen<br />
und Bürger nachkommen können.“<br />
Sachsen hat 421 <strong>Kommunen</strong>, davon 169 Städte. Was ist das Besondere<br />
an ihnen?<br />
„Sie alle sind Heimat! Aber keine ist gleich der anderen. Ich mag<br />
es, dass sie so vielfältig, liebens- und lebenswert sind.“<br />
Und wir haben 13 Landkreise und drei kreisfreie Städte. Alle<br />
machen ihr Ding. Wäre ein System nicht besser, wo alles zentral<br />
in der Landeshauptstadt organisiert wird?<br />
„Gott bewahre – nein! Wir haben eine Landkreis- und Gemeindege-<br />
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