CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 18) - Thema: Kommunen

EIN PLUS FÜR
STADT UND LAND
In Regionen ohne Bahnanschluss schaffen die PlusBusse
Verbindungen, die mit der Reisezeit im PKW mithalten
Andreas Nowak
CDU-Verkehrspolitiker
Das Konzept findet in vielen Bundesländern Anwendung:
Sachsen hat inzwischen das PlusBus-Konzept übernommen
und in einem Kernnetz etabliert. Vor circa acht Jahren entstand
im Freistaat die Idee, auch die ländlichen Regionen,
die über keinen Bahnanschluss verfügen, so besser ans Netz
des öffentlichen Nahverkehrs anzubinden. Die PlusBusse
fahren im festen Takt auf schnellen Linien, auch am Wochenende
mindestens im Zweistundentakt. Die Fahrpläne
der PlusBusse sind durch ihre festen Taktfahrzeiten genau
untereinander abgestimmt, sodass die Reisenden ohne
lange Wartezeiten zügig in die Regionalzüge umsteigen
können. Linien und Netze sind seitdem beständig gewachsen
und weiter ausgebaut worden. Das damit verbundene
Fahrplanangebot steigert die Attraktivität des öffentlichen
Nahverkehrs und damit auch des Deutschland-Tickets
weit hinein in Landkreise und lokale Zentren. Auf den
Linien verkehren bereits moderne Fahrzeuge,
die auch mit WLAN ausgestattet sind. Als
Pionier in Sachsen fungierte der Mitteldeutsche
Verkehrsverbund (MDV), der mit dem Projekt „Muldental in
Fahrt“ das Konzept eins zu eins erfolgreich umsetzte.
Der CDU-Verkehrspolitiker Andreas Nowak begrüßt die
Entwicklung, weiß aber auch, dass für den weiteren Ausbau
und die erfolgreiche Umsetzung noch einiges zu tun
ist. Er sagt: „Wir wollen, dass 80 Prozent aller Sachsen Zugang
zu einem ordentlichen Taktverkehr bekommen. Denn
das beste Deutschlandticket nützt nichts, wenn es kein
vernünftiges Angebot gibt. Das wird die große Aufgabe für
das sächsische Verkehrsministerium und die kommunalen
ÖPNV-Verkehrszweckverbände in den kommenden Jahren.
Die CDU-Fraktion wird genau darauf achten!“
Werktags jede Stunde, samstags mindestens
sechs Mal, sonntags mindestens vier Mal verbinden
die PlusBusse Landkreise und Zentren
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