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Januar 2009 - Halberstadt

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Bei den Wettrennen haben die Kinder viel Freude, ob Mädchen oder Junge. Die besten „Schumis“ werden am<br />

Ende des Rennens mit einer Urkunde belohnt.<br />

3. Juni<br />

Frauke Weiß, Abgeordnete der CDU, trägt auf der jüngsten Stadtratssitzung einen so genannten<br />

Ergänzungsbeschluss zur Domhangbebauung vor, der besagt, dass nur die Untere Denkmalschutzbehörde beim<br />

Landkreis die Umgestaltung genehmigen muss. Damit ist der Weg für den Steinspiegel wieder frei. Auf dieser<br />

letzten Tagung vor den Neuwahlen verabschieden Oberbürgermeister Andreas Henke und Ratspräsident Dr.<br />

Volker Bürger Annette Leppinger, Hans- Ulrich Sauer, Dr. Eckhart Baum und Bernd Schmidtgen, die seit 1990<br />

im Stadtrat tätig waren und jetzt nicht mehr kandidieren. Auch Reinhard Törmer, Frank Brüggemann, Stefan<br />

Wyludda und Joachim Pegelow haben im Rat die Interessen der Bürger viele Jahre vertreten, scheiden aber aus<br />

verschiedenen Gründen jetzt aus.<br />

Die Kindertagesstätte „Marie- Hauptmann- Stiftung“ in Trägerschaft des Diakonissen Mutterhauses Cecilienstift<br />

<strong>Halberstadt</strong> wird von der KD- Bank- Stiftung, eine Stiftung der Bank für Kirchen und Diakonie mit Sitz in<br />

Duisburg, mit einem Spendenbetrag in Höhe von 1800 Euro bedacht. Insgesamt werden 70 verschiedene<br />

Projekte aus 120 Anträgen im Bereich der5 Evangelischen Kinder- und Jugendarbeit mit über 160.000 Euro aus<br />

Erträgen des Stiftungskapitals des Jahres 2008 unterstützt.<br />

4. Juni<br />

Groß ist die Freude bei den Mitarbeitern des Halberstädter Domes. Im Beisein von Kultusminister Jan Hendrik<br />

Olbertz und Martin Hoerns, stellvertretender Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, wird nach langer<br />

Odyssee der komplette Kalvarienberg enthüllt. Seit 1958 ist dieser kostbare Altaraufsatz- ein Relief- verschollen.<br />

Jetzt wurde es in den USA bei einer Privatperson gefunden und zurückgekauft.<br />

Traditionell veranstaltet das Käthe- Kollwitz- Gymnasium einen Theatertag für alle 500 Schüler, Lehrer und<br />

einige Gäste. Zwei Tage vor der Premiere erleben sie im Leipziger Gewandhaus Rossinis Oper „Der Barbier von<br />

Sevilla“ in italienischer Sprache, jedoch mit Obertiteln. Eingängige Melodien, Toller Rhythmus und die<br />

hervorragende Inszenierung begeistern die Halberstädter. Auf einer übergroßen Blüte schweben Insekten alias,<br />

die Darsteller. Aus der Raupe Rosina wird ein rosafarbener Schmetterling, den die Spinne Bartolo im Netz<br />

gefangen hält. Im zweiten Akt beherrscht eine riesige Exel Tabelle das Bühnenbild. Jetzt wird der Mensch in den<br />

Mittelpunkt des Geschehens gestellt, sein „Triebverhalten“ wird comedyhaft dargestellt. Der gesamte Tag ist für<br />

alle ein tolles Erlebnis.<br />

4. – 7. Juni<br />

In diesem Jahr wird weltweit der 200. Geburtstag des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy gefeiert. Ganz<br />

in diesem Zeichen stehen auch die diesjährigen Domfestspiele vom 4. bis 7. Juni. In Zusammenarbeit mit dem<br />

Evangelischen Kirchenspiel, der Moses Mendelssohn Akademie und dem Nordharzer Städtebundtheater erwartet<br />

die Gäste an den vier Tagen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm. Die Domfestspiele<br />

beginnen mit einer Ausstellungseröffnung und einem Vortrag mit Prof. Dr. Julius H. Schoeps über die Familie<br />

Mendelssohn in der Akademie im Rosenwinkel 18. Weitere Höhepunkte werden an den darauffolgenden Tagen<br />

folgen, wundervolle Konzerte, eine Ballettaufführung, ein Festgottesdienst, das „Elias „Oratorium und mehrere<br />

Vorträge. Die diesjährigen Domfestspiele widmen sich auf unterschiedlichste Weise musikalisch und<br />

familiengeschichtlich dem Jubilar Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />

Im Rahmen der Domfestspiele treten die Kantoreien <strong>Halberstadt</strong>, St. Marien und St. Thomas Wolfenbüttel, das<br />

Mitteldeutsche Kammerorchester sowie Leipziger Solisten unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Claus<br />

Erhard Heinrich auf. Ihre Darbietung des „Elias“ Oratoriums von Felix Mendelssohn Bartholdy zieht die<br />

Zuhörer in den Bann. Der Prophet Elias lehnt sich gegen Vielgötterei auf und erlebt fast am Lebensende die<br />

Erscheinung Gottes. Fruchtbarkeit und die Bedeutung von Wasser für das Leben werden musikalisch glanzvoll<br />

verbunden. Das Zusammenwirken von Chor, Orchester und Solisten bringt hervorragend die Dramatik des<br />

Geschehens zum Ausdruck. Das berühmte Doppelquartett“ Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“, das“<br />

Regenwunder“ und „Fürchte dich nicht“ schildern ausdrucksvoll und klangstark den Dialog Elias- Knabe- Chor.<br />

Das Publikum erlebt die alttestamentarische Geschichte Bartholdys in atemberaubender Kulisse des Domes.<br />

Im ausverkauften Halberstädter Dom dirigiert Musikdirektor Christian Fitzner die 3. Sinfonie von Gustav<br />

Mahler. Orchester und Kinderchor des Nordharzer Städtebundtheaters, das Philharmonische Kammerorchester<br />

und der Kinderchor Wernigerode sowie Altistin Gerlind Schröder verzaubern das Publikum. Mahler zeigt in<br />

seiner Musik das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, hervorragend umgesetzt durch Blech- und<br />

Holzblasinstrumente, Harfe und Glockenspiel. Gesteigert wird die Spannung durch Bernd Scheide mit seinem

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