Januar 2009 - Halberstadt
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gGmbH) befasst sich mit dem Thema Ökologie und Umwelt. Ein Firmenbesuch der MWA- Medizinische<br />
Werkstätten Anhalt GmbH, die sich mit Windkraftanlagen auseinandersetzt, ist sehr aufschlussreich für unsere<br />
chinesische Delegation.<br />
Friedrich- Wilhelm Schröter sponsert dem Martineum eine Gedenktafel. Diese erinnert an den thailändischen<br />
Prinzen Pangsit von Siam, der 1905 im Gymnasium Martineum sein Abitur ablegt. Die Zeit in der Domstadt<br />
prägt sein ganzes Leben. Er legt in Thailand den ersten Grundstein für das moderne Gesundheits- und<br />
Universitätsleben. An der feierlichen Enthüllung der Gedenktafel nehmen alle Gymnasiasten, Lehrer, Mitglieder<br />
des Fördervereins und unser Stadtoberhaupt Andreas Henke teil.<br />
Die Kreissparkasse <strong>Halberstadt</strong> gründet im Dezember 2007 eine Stiftung, die gemeinnützige Arbeit und großes<br />
Engagement unterstützt. Jetzt wird der Schützenverein <strong>Halberstadt</strong> mit einem Scheck in Höhe von 1500 Euro<br />
bedacht. Im Felsenkeller auf dem Schießstand des Vereines nimmt der 1. Schützenvogt des 130 Mitglieder<br />
zählenden Vereines Gunter Janek den Scheck von Frank Harbrecht, Mitglied des Stiftungsvereines, entgegen.<br />
Mit dem Geld wird eine elektronische Scheibenauswertungsmaschine angeschafft.<br />
18. September<br />
Der Sänger Ingo Wasikowski vom Nordharzer Städtebundtheater in der Rolle des Novecento feiert in der<br />
Kammerbühne mit seinem Publikum Premiere. Der Italiener Alessandro Bariccio schreibt 1994 einen<br />
Theatermonolog für einen Schauspieler und einen Regisseur. 2006 vertont Charles Kálmán, Sohn des<br />
Operettenkomponisten Emmerich Kálmán, daraus ein Ein- Person- Musical. Die Legende vom Ozeanpianisten<br />
„Novecento“. Dieser wird auf einem amerikanischen Ozeandampfer geboren und hat diesen Zeit seines Lebens<br />
nicht verlassen. In einem erlebnisgetragenen Monolog erzählt Novecento seine Geschichte. Als Ozeanpianist<br />
lernt er anfand des 20. Jahrhunderts die Reichen und die Armen sowie deren Schicksale kennen. Er beobachtet<br />
die Passagiere, beschreibt sie mit seiner Musik, die ihn frei macht. Über zwanzig Musikstücke von Charles<br />
Kálmán kommentieren mit Unterhaltungsmusik in Chansons und Unterhaltung den berühmten Roman von<br />
Alessandro Baricco. Ein packender, leidenschaftlicher Abend für einen vielseitigen Sänger wie den beliebten<br />
Musicaldarsteller Ingo Wasikowski. Jedoch durch das nicht so gute Regiekonzept von Jürgen Pöckel, welchen<br />
den Erzähler ständig in Bewegung hält, zwischen all den Requisiten von der Ausstatterin Susanne Bachmann,<br />
verläuft das Stück sehr unruhig. Das Publikum wird dadurch<br />
Im Rahmen des Fassadenwettbewerbes der Stadt erhalten Jens Kratzenberg und Thomas Pietsch von der Firma<br />
Cura Consulting ein Preisgeld. Davon spenden die beiden Geschäftsleute 100 Euro dem Pferdesport- und<br />
zuchtverein der Gröpertor- Schule und 450 Euro gehen an das Kuratorium Stadtkultur für die Beleuchtung des<br />
Turmes auf dem Amtsgericht.<br />
19. September<br />
Die russische Malerin und Designerin Tatiana Shitikova stellt eine Auswahl ihrer Bilder im Foyer der<br />
<strong>Halberstadt</strong>werke aus. Ihre Bilder aus Acrylfarben auf Leinwand zeigen Landschaften, Naturszenen und<br />
Momente aus Sachsen- Anhalt, einfach eine unverwechselbare Handschrift, die viel Ruhe ausstrahlt. Der größte<br />
Teil ihrer Werke kann in <strong>Halberstadt</strong>s Partnerstadt Wolfsburg bestaunt werden. Oberbürgermeister Andreas<br />
Henke steht der Künstlerin hilfreich zur Seite, als es um den Standort für ihre Ausstellung in der Domstadt geht.<br />
Kultur kann man auf mehreren Ebenen erleben, zum einem bei Musik. Bereits zum 15. Mal treffen sich<br />
begeisterte Folktänzer aus <strong>Halberstadt</strong> und weiteren Teilen Deutschlands zum Tanz- Workshop in der<br />
Kreismusikschule. 70 Teilnehmer aller Altersstufen melden sich zu diesem Tanzevent an. Unter Anleitung des<br />
Berliner Tanzmeisters Thomas Römer lernen die Tänzer Schrittfolge und Bewegungsabläufe kennen. Der Spaß,<br />
Freude am Folkloretanz und an der Musik stehen im Vordergrund.<br />
Ein Domkonzert mal ganz anders. Domkantor Claus- Erhard Heinrich greift die Idee des<br />
Kulturausschussvorsitzenden der Stadt auf und organisiert im Dom ein Konzert, welches sich den Vogeltönen<br />
widmet. In diesem Jahr feiert das Vogelkundemuseum sein 100 jähriges Bestehen und zeigt zurzeit die<br />
Ausstellung „Moderne Vogelbilder“. Ulrike Stroh an der Eule- Orgel lässt die unterschiedlichen musikalischen<br />
Werke wie „Die Schwalbe“, die „Gutmütigen Kuckucke“ von Francois Couperin durch den Kirchenraum fliegen<br />
beziehungsweise schweben. Ein musikalischer Ohrenschmaus für die Zuhörer. Während des Konzerts kann das<br />
Publikum auch an einem Quiz teilnehmen. Sie müssen anhand der Musik ein paar Vögel erkennen und auf einem<br />
Fragebogen eintragen. Keine leichte Aufgabe, sogar die Vogelkundler liegen nicht immer richtig beim<br />
Stimmenraten. Nach Auswertung durch die Mitarbeiter des Vogelkundemuseums wird der Gewinner bekannt<br />
gegeben und prämiert. Er heißt Helmut Dörfling, und kommt aus Rheinbach.