<strong>wd</strong> PORTRAIT Wie transportieren Sie das? Wie nehmen die Menschen das von Ihnen wahr? Was ich derzeit mache, weil der Wunsch in den Menschen auch da ist, mich mit dem Kollektiv hinauszubegeben, um zu zeigen, dass das Allgäu bunt bleiben wird und wir das rechtsextreme Gedankengut nicht tolerieren. Sich da aufzustellen ist derzeit die bestmögliche Form. Vor Kurzem hatten wir zum Beispiel auch eine Schulklasse zu Besuch, mit der ich im Austausch war. Oder wir nutzen die Gelegenheit bei Schulabschlussfeiern präsent zu sein, mit jungen Menschen ins Gespräch zu gehen, ihnen zu signalisieren, engagiert euch, seid dabei, interessiert euch. Ich glaube, im Moment ist es wichtig sich mit Mann und Maus hinzustellen und miteinander zu diskutieren. In den Dialog zu gehen, um zu schauen, wie wir auf all das reagieren. Wie gestaltet sich der direkte Kontakt mit den Menschen? Geht man als Landrätin anders durch die Innenstadt? In der Regel habe ich es eilig, wenn ich durch die Innenstadt gehe. Dass ich mich mal länger hinstelle und mit Menschen ins Gespräch komme, findet eher selten statt. Wenn ich Kontakte habe, dann ist das in der Regel sehr positiv. Doch auch kritische Themen, die auf der Straße angesprochen werden, greife ich im persönlichen Kontakt gerne auf, denn daraus geht meistens etwas Positives hervor. Wie finden Sie eigentlich Ausgleich zu Ihrem vielseitigen, „eiligen“ Alltag, Frau Baier-Müller? Ich bin ein absoluter Bewegungsmensch. Mir hilft die Bewegung, wenn ich abschalten will. Im Moment bedeutet das dreimal die Woche früh morgens aufzustehen, mir meinen Sport zu holen, um so den Kopf frei zu bekommen. Anders bringe ich es derzeit in meinem Tag nicht unter. Was darf denn in Ihrem gefüllten Tag auf keinen Fall fehlen? Der Humor ist mir besonders wichtig und diesen pflegen wir hier in unserem Büro sehr. Das miteinander lachen und den Galgenhumor aufblitzen lassen. Gute Laune empfinden, auch wenn es manchmal schwer ist und den Zusammenhalt fördern, das bedeutet mir viel. Andernfalls kann Arbeit nicht wirklich gelingen. Und richtig guten Kaffee. Das Leben ist meiner Meinung nach zu kurz für schlechten Kaffee. *lacht* Ihr Wunsch als Indra Baier-Müller für den Standort Allgäu? Mein persönlicher Wunsch ist eine achtsame und nachhaltige Entwicklung für unsere Region in allen Bereichen. Dass unsere Landschaft gesehen und wir in Berlin gehört werden – dort wo die Entscheidungen getroffen werden. Ich wünsche mir, dass wir alle Generationen berücksichtigen. Die sehr jungen Menschen, aber auch die Älteren, die für den Wohlstand gesorgt haben. Dass wir diese nicht aus dem Blick verlieren und sie ihren Lebensabend gut meistern können. Generell hege ich den Wunsch, dass es den Menschen gut geht, dass sie sich wohl fühlen, hier in dieser wunderschönen Region. Dass unser Paradies erhalten bleibt und wir gut miteinander umgehen. Warum arbeiten und leben Sie im schönsten Landkreis, Frau Baier-Müller? Das Allgäu hat sich schon immer angefühlt wie mein Zuhause. Das ist einfach meine Heimat. Das liegt an der Landschaft, an den Menschen und auch daran, wie die Menschen miteinander umgehen. Ich denke ich wäre heute nicht da, wo ich bin, wenn ich nicht viele Menschen gehabt hätte, die mich, ohne dass sie es hätten müssen, gefördert haben. Und das ist etwas, was uns als Region ausmacht. Die Menschen sorgen sich umeinander. Das ist Heimat und der Grund, warum ich im schönsten Landkreis der Welt zuhause bin. Autorin: Anja Buntz 100
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