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BAUEN & WOHNEN<br />
© BSG-Allgäu<br />
Die Struktur – Bau und Immobilien<br />
Als eine der größten und aktivsten Bau- und Siedlungsgenossenschaften<br />
in Bayern bewirtschaftet die BSG Allgäu<br />
über 7.000 Wohnungen und verfügt allein dadurch über<br />
ausreichend Expertise, um gemeinsam mit uns das Spotlight<br />
auf ein von Unsicherheiten geprägtes Thema zu richten.<br />
In den vergangenen 15 Jahren konnten sie über 1.300<br />
Reiheneigenheime und Eigentumswohnungen errichten<br />
und verkaufen. Dabei bringen sie Bauprojekte und Partner<br />
vor dem Hintergrund zusammen, dass sich Innovation und<br />
Bezahlbarkeit die Hände reichen können. Es braucht aus<br />
Sicht der BSG Allgäu ein Durchdenken und Bedienen des<br />
gesamten Lebenszyklus im Wohnraum, einen Lebensraum<br />
über Generationen hinweg und den Mensch im Mittelpunkt.<br />
Doch Thalmeier weiß auch, dass die Rahmenbedingungen<br />
schwieriger geworden sind. Dass die immer weiter<br />
steigende Nachfrage einem Berg an schwankenden<br />
Konditionen gegenübersteht: Baupreissteigerungen,<br />
Energiepreiskrise, Klimaschutzanforderungen, große<br />
Regulierungen im Wohnungsbau, enormer Zinsanstieg,<br />
Wegfall von Fördermöglichkeiten, fehlende Verlässlichkeit<br />
politischer Entscheidungen. In Summe führt das zu einer<br />
großen Unsicherheit, der begegnet werden muss. Damit sich<br />
wirtschaftlicher Erfolg und soziales Engagement nicht ausschließen,<br />
sondern Menschen ihren Lebensraum finden, den<br />
sie sich wünschen.<br />
Tanja Thalmeier, Vorständin der BSG Allgäu, lässt uns<br />
am aktuellen Zeitgeschehen teilhaben und weiß, warum<br />
ein Engagement über den Wohnraum hinaus zu einer<br />
Notwendigkeit geworden ist: „Wir arbeiten daran, unseren<br />
Satzungszweck zu erfüllen und möglichst viele Menschen<br />
mit Wohnraum zu versorgen – gut, sicher und sozial vertretbar.<br />
Aktuell sind etwa 1.800 Interessenten bei unserer<br />
Genossenschaft vorgemerkt, so viele wie noch nie. Die<br />
steigende Nachfrage hängt einerseits damit zusammen, dass<br />
auf Grund aktueller Entwicklungen weniger Mietwohnraum<br />
neu gebaut wird. Dabei ist es enorm wichtig, in bezahlbaren<br />
Mietwohnraum zu investieren. Die Frage des bezahlbaren,<br />
für die Menschen leistbaren Wohnraum wird aus unserem<br />
Blickwinkel immer noch mehr zu einer sozialen Frage innerhalb<br />
unserer Gesellschaft.“<br />
Gerhard Breher, Geschäftsführer der BreFa Bauunternehmung<br />
GmbH, sieht dies ähnlich: „Wir müssen bezahlbaren<br />
Wohnraum schaffen, auch kleine Einheiten. Vieles über<br />
hundert Quadratmeter ist für viele nicht mehr erschwinglich.“<br />
...<br />
Bezahlbaren<br />
Wohnraum<br />
schaffen!<br />
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