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wd Frühling 24

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BAUEN & WOHNEN<br />

HALLENBAD LINDENBERG<br />

MUSEUM DES HAUSES DER BAYERISCHEN GESCHICHTE<br />

ENERGIEAUTARKES WASSERSTOFFHAUS<br />

Ausführung aufweisen muss, sowie eine hocheffiziente Technik<br />

für Wärme-, Kälte-, Lüftungs- und Klimatisierungssysteme, die<br />

einen möglichst hohen Anteil an regenerativer Energie nutzen.<br />

Passivhäuser haben sich weltweit als der zukunftsfähigste<br />

Standard für energieeffiziente und nachhaltige Gebäude<br />

erwiesen. Sie bieten sowohl bei extremen Temperaturen<br />

als auch bei variabler Nutzungsdichte einen hohen Komfort<br />

und Behaglichkeit. Das Innenklima reagiert in der Regel nur<br />

langsam auf äußere Einflüsse, was sich besonders positiv auf<br />

die Bausubstanz, Ausstellungsstücke sowie Besucher und<br />

Mitarbeiter auswirkt, insbesondere in Bereichen mit engen<br />

Toleranzgrenzen für Temperatur und Luftfeuchtigkeit, wie es<br />

bei Museen der Fall ist. Zwei wesentliche Kriterien für den<br />

nachhaltigen, bauphysikalischen Erfolg sind dabei die dichte<br />

Gebäudehülle und der dadurch reduzierte Betrieb von raumlufttechnischen<br />

Anlagen.<br />

Das Hallenbad in Lindenberg erkennt den Vorteil in<br />

der Philosophie von Herz & Lang. Für die energetische<br />

Optimierung wurde zunächst mehr Geld investiert, um<br />

künftig sehr viel mehr einzusparen. Dazu wurden die<br />

Dämmstärken der thermischen Gebäudehülle um maximal<br />

sechs Zentimeter verstärkt. Glasflächen wurden in einem<br />

hohen Standard ausgeführt. Besonderes Augenmerk wurde<br />

auf die Optimierung von Wärmebrücken und Luftdichtheit<br />

gelegt, wodurch in Summe der Betriebsaufwand der<br />

Gebäudetechnik entscheidend reduziert werden konnte.<br />

Alles, um den Standard des Passivhauses zu erreichen. Und<br />

um Folgekosten zu vermeiden. Ergebnis ist ein Passivhaus-<br />

Hallenbad, das die ganze Expertise von Herz & Lang zeigt<br />

und die Mehrkosten in sechs bis zehn Jahren amortisiert.<br />

Auch im privaten Segment darf Herz & Lang Duftmarken<br />

setzen. Ein energieautarkes Haus steht bei Isny im Allgäu.<br />

Die einzigartige Sanierung eines Bestandsgebäudes stellt<br />

es unter Beweis, was möglich ist. Kern der Technik ist eine<br />

32kWp PV-Anlage, mit der über Elektrolyseure Wasserstoff<br />

erzeugt wird. Der Wasserstoff dient als Saisonspeicher. Die<br />

Brennstoffzellen nutzen ihn und versorgen damit im Winter<br />

die Wärmepumpe. Doch am wichtigsten ist auch hier die<br />

hochwärmegedämmte Gebäudehülle. Wärmebrücken sind<br />

reduziert, Dämmstärken erhöht. Die Fenster sind dreifachverglast,<br />

natürlich in Kombination mit einer Komfortlüftung.<br />

Und auch der Umstieg von Öl auf eine Erdwärmepumpe<br />

wurde realisiert. Zusammen erzielt das Gebäude die besten<br />

Voraussetzungen für das real im Betrieb energieautarke<br />

Wasserstoffhaus im Standard Effizienzhaus 70 EE.<br />

Und so zeigt unser Besuch bei Herz & Lang nicht nur die<br />

Breite der Expertise, sondern auch, dass hier gemeinsam<br />

mit Baupartnern und Bauherren eine lebenswerte Zukunft<br />

gestaltet wird, die der Verantwortung für unsere Kinder und<br />

deren Umwelt gerecht wird.<br />

Herz & Lang GmbH<br />

Ritzensonnenhalb 5a<br />

87480 Weitnau<br />

Tel.: +49(0)8375 921133-0<br />

info@herz-lang.de<br />

www.herz-lang.de<br />

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