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Satellitenkonto Tourismus der Schweiz - Schweizer Tourismus ...

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fasste touristische Ausgaben bei den Eisenbahnen miteinbezogen (z.B. infolge<br />

Generalabonnemente).<br />

M E T H O D I S C H E G R U N D L A G E N 49<br />

Gesamthaft belaufen sich diese zusätzlichen Ausgaben, welche nicht auf den<br />

hochgerechneten Werten <strong>der</strong> EVE und dem volkswirtschaftlichen Wert <strong>der</strong> Eigennutzung<br />

<strong>der</strong> Ferienwohnungen beruhen, auf rund 25% <strong>der</strong> gesamten touristischen<br />

Verwendung <strong>der</strong> Inlän<strong>der</strong>. Dieser relativ hohe Anteil ist vor allem auf die Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> EVE nicht erfassten Ausgaben für Flugreisen und Reisebüros<br />

zurückzuführen.<br />

Wie in TSA-Tabelle 1 ist es nur für die Ausgaben bei <strong>der</strong> Beherbergung und beim<br />

Gaststättengewerbe möglich, eine detaillierte Aufteilung zwischen übernachtenden<br />

Besuchern und Tagesbesuchern vorzunehmen. Für das Total <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong><br />

Inlän<strong>der</strong> kann hingegen eine entsprechende Verteilung ausgewiesen werden.<br />

Total touristische Verwendung in <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> (TSA-Tabelle 3)<br />

Die Daten von TSA-Tabelle 3 ergeben sich vollumfänglich aus den Werten <strong>der</strong><br />

beiden TSA-Tabellen 1 und 2 und es sind deshalb keine weiteren Datenquellen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

3.7.2 Datenbasis auf <strong>der</strong> Aufkommensseite<br />

Produktionskonto <strong>Tourismus</strong> (TSA-Tabelle 4)<br />

Wie bereits in Abschnitt 3.6.2 ausgeführt, beruht das Produktionskonto <strong>Tourismus</strong><br />

für das Jahr 1998 (TSA-Tabelle 4) erstens auf dem Produktionskonto 1998 <strong>der</strong><br />

VGR (BFS 2000a), welches die Bruttoproduktion, die Bruttowertschöpfung und die<br />

Vorleistungen auf Ebene <strong>der</strong> Wirtschaftsabteilungen (NOGA 2. Stufe) enthält. Als<br />

zweite Schlüsselstatistik dient die Betriebszählung 1998 (BFS 2000b). Darin wird<br />

die Beschäftigung nach Beschäftigungsvolumen (Vollzeit, Teilzeit 1, Teilzeit 2),<br />

nach einzelnen Wirtschaftsarten (NOGA 5. Stufe) und nach Unternehmens- und<br />

Arbeitsstättenebene ausgewiesen. Die Umrechnung <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>der</strong> Betriebszählung<br />

98 in Vollzeitäquivalente (VZÄ) ermöglicht es ferner, die Bruttoproduktion<br />

pro Beschäftigten (VZÄ) sowie die Arbeitsproduktivität nach Wirtschaftszweigen<br />

(Bruttowertschöpfung / (Beschäftigung (VZÄ)). zu berechnen (vgl. dazu<br />

auch Abschnitt 3.2). 38<br />

Diese Grundlagenstatistiken sind, wie bereits erläutert, in einem ersten Schritt dazu<br />

verwendet worden, die Bruttoproduktionswerte nach Unternehmens- und nach<br />

Arbeitsstättenebene für diejenigen im TSA <strong>Schweiz</strong> enthaltenen Wirtschaftszweige<br />

zu ermitteln, welche im Produktionskonto nicht auf dieser Desaggregationsstufe<br />

ausgewiesen werden. Aufgrund des gewählten Schätzverfahrens ist die vollständige<br />

Kompatibilität mit <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung gegeben. Allerdings<br />

können sich für einzelne Wirtschaftszweige aufgrund <strong>der</strong> Homogenitätsannahme<br />

<strong>der</strong> konstanten Bruttoproduktion / Beschäftigung (VZÄ) innerhalb einzelner<br />

im Produktionskonto ausgewiesener Wirtschaftszweige (NOGA 2. Stufe) gewisse<br />

Ungenauigkeiten ergeben.<br />

38 Das BFS weist die Arbeitsproduktivität nach Wirtschaftszweigen zu konstanten Preisen von 1990 aus<br />

(vgl. dazu BFS 2001). Im vorliegenden TSA <strong>Schweiz</strong> wird die Arbeitsproduktivität zu laufenden Preisen<br />

1998 ausgewiesen (vgl. auch Abschnitt 4.4), da die Daten nur für dieses Jahr zur Verfügung stehen.

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