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Klaus Modick: SUNSET<br />

ORIGINALAUSGABE<br />

Frankfurt am Main, Eichborn, 02/2011<br />

ISBN 978-3-608-50208-4<br />

191 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

Euro 19,95 [D]<br />

Online-Leseprobe des Verlags<br />

22<br />

Klaus Modick, 1951 in Oldenburg geboren, lebt<br />

nach längeren Aufenthalten, u. a. in Hamburg<br />

und im niedersächsischen Wiefelstede, wieder in<br />

seiner Heimatstadt. Modick studierte Germanistik,<br />

Kunstgeschichte, Philosophie und Geschichte, ist<br />

ausgebildeter Gymnasiallehrer und arbeitete<br />

nebenbei als Werbetexter. 1984 veröffentlichte<br />

Modick seine erste Novelle MOOS und ist<br />

seitdem als freier Schriftsteller und Kolumnist -<br />

u.a. für die TAZ - tätig. Modick übernimmt<br />

zudem Lehraufträge - u.a. unterrichtet er in den<br />

USA kreatives Schreiben - und arbeitet als<br />

Übersetzer. 1994 wurde er mit dem Bettinavon-Arnim-Preis<br />

ausgezeichnet. Neben vielen anderen Auszeichnungen und<br />

Ehrungen wurde ihm auch der Nicolas-Born-Preis verliehen.<br />

Bis heute verfasste Klaus Modick zahlreiche Romane, Essays, Novellen und<br />

Gedichte, darunter Werke wie DER FLÜGEL (1994), DAS KLIFF (1995), DER<br />

MANN IM MAST (1997), BESTSELLER (2000) DER KRETISCHE GAST (2003)<br />

oder das Kinderbuch WO DIE SONNE SCHLAFEN GEHT (2000).<br />

Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern in Oldenburg.<br />

Weltberühmt und wohlhabend, aber argwöhnisch beschattet von den Chargen der McCarthy-Ära, lebt Lion Feuchtwanger 1956 noch<br />

immer im kalifornischen Exil – der letzte der großen deutschen Emigranten.<br />

Als ihn an einem Augustmorgen die Nachricht vom plötzlichen Tod Bertolt Brechts erreicht, ist er tief erschüttert. Er hatte Brechts Genie<br />

entdeckt, hatte ihn gefördert, war ihm eng verbunden gewesen. In stummer Zwiesprache mit dem toten Freund ruft Feuchtwanger die<br />

Stationen dieser Freundschaft wach, ihren Beginn im München der Räterepublik, die literarischen Triumphe der Zwanzigerjahre, die Flucht<br />

und das Leben im Exil.<br />

Aus seinen Erinnerungen kristallisieren sich zugleich die Antriebsfedern des eigenen literarischen Schaffens heraus: die Trauer um die als<br />

Säugling verstorbene Tochter, seine Schuldgefühle und sein Ehrgeiz, die Traumata seiner Kindheit – und schließlich die Liebe und die<br />

Vergänglichkeit. Am Ende des Tages, als die Sonne im Stillen Ozean versinkt, ist der alte Feuchtwanger sich seiner Stärken und<br />

Schwächen hell bewusst und hat eine Bilanz des eigenen Lebens gezogen.

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