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Bericht des Rechnungshofes - Der Rechnungshof

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Kurzfassung<br />

Prüfungsziele<br />

Ziele der auf Verlangen gem. Art. 127 Abs. 6 B–VG bzw. § 73a Wiener<br />

Stadtverfassung durchgeführten Gebarungsüberprüfung waren<br />

Analysen der Entwicklung der Strompreise einschließlich der Strategie<br />

der WIEN ENERGIE GmbH, der Vergabe der Strom– und Gasbezüge,<br />

der Gebührenhaushalte Kanal, Wasser und Abfall sowie der<br />

Fernwärmenutzung. (TZ 1)<br />

Strompreise<br />

Im Jahr 2001 vereinbarten die ostösterreichischen Strom– und<br />

Gasversorgungsunternehmen, ihren Stromhandel und –einkauf<br />

sowie ihren Stromvertrieb mittels gemeinsamer Tochterunternehmen<br />

(ENERGIEALLIANZ Austria GmbH, e&t Energie Handelsgesellschaft<br />

m.b.H.) zu koordinieren. (TZ 2)<br />

Im Rahmen der Errichtung jeweils eigener, regionaler Vertriebsgesellschaften<br />

wurden die Kunden im ehemaligen Versorgungsgebiet<br />

ihrer Muttergesellschaft weiterhin mit Strom und Gas beliefert. Da<br />

die regionalen Vertriebsgesellschaften nicht miteinander im Wettbewerb<br />

standen, lagen im Sinne <strong>des</strong> Kartellrechts keine unzulässigen<br />

Preisabsprachen vor. (TZ 3, 4)<br />

Die ausschließliche Versorgung durch die regionalen Stromversorger<br />

in der Monopolzeit führte zu einer starken Bindung der Haushaltskunden<br />

an die traditionellen Stromlieferanten. Diese Kunden<br />

wechselten bisher nur in einem geringen Ausmaß zu anderen Lieferanten,<br />

selbst wenn diese billigere Angebote stellten. (TZ 6)<br />

Die WIEN ENERGIE Vertrieb GmbH & Co KG nahm im Wiener Netzgebiet<br />

(Heimmarkt) aufgrund ihres hohen Umsatzanteils eine marktbeherrschende<br />

Stellung ein. (TZ 7)<br />

Die ENERGIEALLIANZ Austria GmbH war im Haushaltskundensegment<br />

mit den drei Marken Optima, switch und NaturStrom in allen in der<br />

Energiewirtschaft gängigen Angebotskategorien mit ihren unterschiedlichen<br />

Preisen vertreten. Ihre Preispolitik, durch ergebnisorientierte<br />

Strompreise eine nachhaltige Rentabilität im Sinne einer langfristigen<br />

Sicherung und Entwicklung <strong>des</strong> Unternehmenswerts zu erzielen, entsprach<br />

den Gegebenheiten auf dem liberalisierten Markt. (TZ 9, 12)<br />

12 Wien 2010/2

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