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Bericht des Rechnungshofes - Der Rechnungshof

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Planung und Dokumentation<br />

Die Planungsarbeiten im stationären Modul für alle vier Versorgungs‑<br />

regionen begannen im ersten Quartal 2009. Nach deren Abschluss<br />

beschloss die Gesundheitsplattform das stationäre Modul <strong>des</strong> RSG Tirol<br />

im Juni 2009. Es war geplant, die entsprechende Verordnung der Lan‑<br />

<strong>des</strong>regierung im August bzw. September 2009 zu erlassen.<br />

Die Ausschreibung <strong>des</strong> ambulanten Moduls war für das Jahr 2009 ge‑<br />

plant, die Auftragsvergabe <strong>des</strong> Moduls Nahtstellen soll im Jahr 2010<br />

erfolgen. Hinsichtlich der Umsetzung der beiden Module war laut einer<br />

Einschätzung der Geschäftsführung der Gesundheitsplattform mit meh‑<br />

reren Jahren zu rechnen.<br />

Regionaler Strukturplan Gesundheit Wien<br />

<strong>Der</strong> WGF beabsichtigte, einen integrierten, alle Bereiche umfassenden<br />

RSG zu erstellen. Er vergab im Oktober 2008 die Planungsarbeiten<br />

für den akutstationären Bereich, die medizinisch–technischen Groß‑<br />

geräte sowie die Nahtstellen an ein Consultingunternehmen und im<br />

Februar 2009 für den ambulanten Bereich an die Gesundheit Öster‑<br />

reich GmbH.<br />

15.2 <strong>Der</strong> RH beanstandete, dass die Reformvereinbarungen weder Vorgaben<br />

zur Methode der RSG–Erstellung noch zu den in die RSG aufzuneh‑<br />

menden Min<strong>des</strong>tinhalten enthielten und dass auch der Planungshori‑<br />

zont nicht einheitlich festgelegt war. Das Fehlen jeglicher Standar‑<br />

disierung erschwerte den bun<strong>des</strong>länderübergreifenden Vergleich der<br />

regionalen Planungen. Darauf aufbauende Interpretationen büßten an<br />

Aussagekraft und Akzeptanz ein. <strong>Der</strong> RH empfahl der Bun<strong>des</strong>gesund‑<br />

heitsagentur, auf eine Vereinheitlichung der RSG in methodischer und<br />

inhaltlicher Hinsicht hinzuwirken sowie einheitliche Planungshori‑<br />

zonte zu vereinbaren.<br />

Da Anfang 2009 in den Bun<strong>des</strong>ländern Tirol und Wien noch keine RSG<br />

vorlagen, empfahl der RH den LGF Wien und Tirol, die Erstellung der<br />

RSG zügig voranzutreiben.<br />

15.3 Laut Stellungnahme der Tiroler Lan<strong>des</strong>regierung sei der RSG Tirol 2015<br />

(stationäres Modul) in der Sitzung der Gesundheitsplattform vom<br />

15. Juni 2009 einstimmig beschlossen worden. Die Beschlussfassung<br />

der darauf aufbauenden Verordnung hinsichtlich <strong>des</strong> Tiroler Krankenanstaltenplans<br />

2009 sei in der Sitzung der Tiroler Lan<strong>des</strong>regierung am<br />

20. Oktober 2009 erfolgt.<br />

158 Wien 2010/2

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