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Bericht des Rechnungshofes - Der Rechnungshof

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Wien<br />

Kurzfassung Stadt Wien; Wasser–, Kanal– und<br />

Müllgebühren sowie Energiepreise<br />

Die WIEN ENERGIE Vertrieb GmbH & Co KG erhöhte ihre Preise<br />

im Haushaltskundensegment in den Jahren 2004 und 2008 jeweils<br />

zweimal sowie in den Jahren 2003, 2006 und 2007 jeweils einmal.<br />

Insgesamt stieg die Energiepreiskomponente <strong>des</strong> Stromprodukts<br />

„Optima“ in den sieben Jahren um rd. 140 % an. Da in diesen<br />

Jahren das Netznutzungsentgelt um rd. 10 % und die Abgaben um<br />

rd. 5 % gesenkt wurden, betrug die Erhöhung <strong>des</strong> Gesamtpreises,<br />

bezogen auf den Durchschnittsverbrauch eines Wiener Haushalts<br />

(2.500 kWh), rd. 35 %. (TZ 14)<br />

Die WIEN ENERGIE Vertrieb GmbH & Co KG lag im Vergleich zu<br />

16 bedeutenden österreichischen Stromanbietern mit den Preisen<br />

ihrer Produktmarke „Optima“ bis November 2008 im oberen Mittelfeld<br />

und danach im Spitzenfeld österreichischer Stromanbieter.<br />

(TZ 20, 21)<br />

Einem Vergleich der Strombezugspreisentwicklung in Österreich mit<br />

der in 15 EU–Staaten zufolge erhöhten sich die durchschnittlichen<br />

Strombezugspreise in Österreich im Vergleich zu denen in den EU–<br />

Staaten stärker. Allerdings blieben dabei die Unterschiede der einzelnen<br />

Staaten insbesondere hinsichtlich ihrer energiewirtschaftlichen<br />

Entwicklung unberücksichtigt, wodurch die Aussagekraft <strong>des</strong><br />

Ländervergleichs eingeschränkt wird. (TZ 22)<br />

WIEN ENERGIE GmbH<br />

Die im Zuge der Energiemarktliberalisierung gegründete WIEN ENER-<br />

GIE GmbH gehörte zu 100 % zum Konzern der WIENER STADT-<br />

WERKE Holding AG und leitete deren Energiebereich. Da das operative<br />

Geschäft ausschließlich von den Tochtergesellschaften betrieben<br />

wurde und ein unternehmenspolitisches Gesamtkonzept für den<br />

Wien Energie–Konzern fehlte, stellte sich die Frage nach der Zweckmäßigkeit<br />

der WIEN ENERGIE GmbH als Zwischenholding innerhalb<br />

<strong>des</strong> Wiener Stadtwerke–Konzerns. (TZ 23, 25, 27)<br />

Eine Marketingmaßnahme, die sich auf zusätzliche Inseratenschaltungen<br />

beschränkte, wurde kurzfristig und ohne Einbindung in ein<br />

Gesamtkonzept gesetzt. (TZ 29)<br />

Wien 2010/2 13

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