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Bericht des Rechnungshofes - Der Rechnungshof

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Wien<br />

Planung und Dokumentation Teilbereiche der Gesundheitsreform 2005<br />

mit Länderaspekten in Tirol und Wien<br />

17.2 <strong>Der</strong> RH wies auf die Bemühungen <strong>des</strong> Gesundheitsressorts zur Entwick‑<br />

lung geeigneter Formen der Zusammenarbeit von Leistungserbringern<br />

hin. Die Durchführung von Modellversuchen wäre eine angemessene<br />

Maßnahme zur Erprobung neuer Versorgungsstrukturen im Echtbetrieb<br />

gewesen. Eine Evaluierung der Modellversuche wäre zudem geeignet<br />

gewesen, die Vor– und Nachteile der ambulanten Versorgungszentren<br />

einer objektiven Beurteilung zu unterziehen und daraus etwaige Ver‑<br />

besserungen <strong>des</strong> Konzepts abzuleiten.<br />

Maßnahmen zur Kostendämpfung, Effizienzsteigerung und Steuerung<br />

Ziele und Evaluierung<br />

18.1 In Art. 30 Abs. 2 der Reformvereinbarung 2005 wurden Maßnah‑<br />

men zur Kostendämpfung und Effizienzsteigerung im Ausmaß von<br />

300 Mill. EUR vereinbart („Einsparungskatalog“). Das Ziel sollte ins‑<br />

besondere durch Senkung der Verwaltungskosten in Krankenanstal‑<br />

ten, durch neue Organisationsformen in Krankenanstalten und durch<br />

Vermeidung von Doppelgleisigkeiten erreicht werden. Ein Zeitraum<br />

zur Realisierung <strong>des</strong> genannten Einsparungsbetrags wurde nicht fest‑<br />

gelegt.<br />

Gemäß Art. 31 der Reformvereinbarung 2005 waren alle Maßnahmen<br />

in allen Sektoren <strong>des</strong> Gesundheitswesens nach Vorgaben der Bun<strong>des</strong>‑<br />

gesundheitsagentur zu evaluieren. In Bezug auf den Einsparungska‑<br />

talog war darüber hinaus in Art. 30 Abs. 4 eine Evaluierung in Inter‑<br />

vallen von jeweils zwei Jahren vorgesehen.<br />

Ein Beratungsunternehmen erstellte im September 2007 im Auf‑<br />

trag <strong>des</strong> BMG einen Evaluierungsbericht, die Kosten dafür betrugen<br />

rd. 13.000 EUR. Darin wurden die von den Ländern dem Gesundheits‑<br />

ressort für die Jahre 2005 und 2006 gemeldeten Einsparungsvolumina<br />

bzw. –potenziale — unter Verweis auf unterschiedliche Quantifizie‑<br />

rungsmethoden — wie folgt zusammengefasst:<br />

Wien 2010/2 161

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