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Bericht des Rechnungshofes - Der Rechnungshof

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Vergabe der Strom– und Gasbezüge<br />

Strombezug<br />

Die mit Abstand größten Stromverbraucher waren das Allgemeine<br />

Krankenhaus der Stadt Wien (AKH; einschließlich seiner Nebenanlagen)<br />

sowie das Sozialmedizinische Zentrum Ost. Weitere große Stromverbraucher<br />

waren das Rathaus und das Rechenzentrum der Stadt<br />

Wien. Zu den größeren Gasverbrauchern zählten das Stadtgartenamt<br />

und das Praterstadion.<br />

Im Einzelnen verteilten sich die Energieausgaben wie folgt:<br />

Tabelle 4: Energieausgaben 2007<br />

Strom Gas<br />

in Mill. EUR<br />

Magistrat 27,64 4,71<br />

Wiener Krankenanstaltenverbund 25,26 2,13<br />

Wiener Wohnen 9,20 1,50<br />

Summe 62,10 8,34<br />

Die Wohnungsmieter von Wiener Wohnen verfügten über eigene Energielieferverträge.<br />

34.1 Vor der Liberalisierung <strong>des</strong> Strommarkts im Oktober 2001 schloss die<br />

Stadt Wien mit der WIENSTROM GmbH einen Rahmenvertrag über<br />

den Strombezug ab. Er hatte eine Laufzeit von drei Jahren und verlängerte<br />

sich bei Nichtkündigung automatisch um ein halbes Jahr. Im<br />

Falle einer Änderung der Marktverhältnisse verpflichteten sich die Vertragspartner<br />

zu einer Neuverhandlung der Bedingungen. Die im Rahmenvertrag<br />

nicht geregelten Angelegenheiten (z.B. die zu liefernde<br />

Strommenge oder die Messeinrichtungen) blieben den Verträgen vorbehalten,<br />

die mit den einzelnen Magistratsabteilungen abgeschlossen<br />

wurden.<br />

Ende 2002 verhandelte die Stadt Wien aufgrund der Preisentwicklung<br />

auf dem Strommarkt den bestehenden Vertrag neu. <strong>Der</strong> im Jänner<br />

2003 vereinbarte Preis war an den Strombörsenpreis gebunden<br />

und lag geringfügig unter dem Preis, den der Bund zu bezahlen hatte.<br />

<strong>Der</strong> Vertrag hatte eine Laufzeit bis Ende 2005 und verlängerte sich<br />

bei Nichtkündigung automatisch. Die Stadt Wien verzichtete auf die<br />

46 Wien 2010/2

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