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Bericht des Rechnungshofes - Der Rechnungshof

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Durchgängigkeit <strong>des</strong> Wienflusses für Fische<br />

Projekt „Wiental–<br />

Highway“<br />

9.2 Die Bun<strong>des</strong>hauptstadt Wien kam somit der Empfehlung <strong>des</strong> RH vollständig<br />

nach.<br />

Ergänzend empfahl der RH, ehestmöglich auf Grundlage von Kosten–<br />

Nutzen–Überlegungen eine Entscheidung für eine der Ausführungsvarianten<br />

betreffend die Verlegung <strong>des</strong> Rohrkanals unter der bestehenden<br />

Sohlschwelle im Wienfluss herbeizuführen. In diesem Zusammenhang<br />

sollte auch eine nachvollziehbare Gesamtkostenübersicht für das Projekt<br />

Hochwasserschutz im Bereich Bahngasse bis zur Lan<strong>des</strong>grenze<br />

erstellt werden.<br />

Überdies empfahl der RH, bei Flussbauvorhaben, wie den auf niederösterreichischem<br />

Gebiet befindlichen Fischpassagen im Wienflussbett, die<br />

Möglichkeit einer gemeinsamen Finanzierung der Erhaltung mit den<br />

Grundeigentümern bzw. der zuständigen Wasserbauverwaltung intensiver<br />

zu verfolgen.<br />

9.3 Laut Stellungnahme <strong>des</strong> Wiener Stadtsenats bekenne sich die Bun<strong>des</strong>hauptstadt<br />

Wien zum umfassenden, über die Einbindung unmittelbar<br />

benachbarter Grundeigentümer hinausgehenden Hochwasserschutz. Es<br />

sei Ziel, Gewässergrundstücke im Eigentum zu halten, selbst zu verwalten<br />

und zu betreuen, um einen optimalen Hochwasserschutz für<br />

die Wiener Bevölkerung zu verwirklichen. Mit anderen Wasserbauverwaltungen<br />

sei eine gemeinsame Finanzierung vorgesehen.<br />

10.1 (1) <strong>Der</strong> RH hatte in seinem Vorbericht empfohlen, das Projekt „Wiental–<br />

Highway“ 1) nur zwischen Kennedybrücke und Hackinger Steg (Hütteldorf)<br />

weiterzuverfolgen. Angesichts der zu erwartenden hohen Investitionsausgaben,<br />

<strong>des</strong> kostenintensiven Betriebs und der eingeschränkten<br />

Betriebszeit hätten auch sparsamere Alternativen an der Oberfläche<br />

geprüft werden sollen.<br />

1) Das Projekt „Wiental–Highway“ betraf die Prüfung der Machbarkeit einer Radwegverbindung<br />

entlang <strong>des</strong> Wienflusses von der Pilgrambrücke bis Hütteldorf.<br />

Im Zuge <strong>des</strong> Nachfrageverfahrens hatte der Wiener Stadtsenat mitgeteilt,<br />

dass erste Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie 2) bereits vorlägen.<br />

Es sei geplant, den Geh– und Radweg vom bereits bestehenden<br />

Radweg im Bereich Hütteldorf bis zur Kennedybrücke innerhalb <strong>des</strong><br />

bestehenden Flussquerschnitts zu führen. Daran anschließend sei eine<br />

Weiterführung an der Oberfläche vorgesehen.<br />

2) Das wesentliche Ziel der Studie bestand in der Festlegung der Funktion <strong>des</strong> Weges<br />

(Geh– und Radweg in gemischter bzw. getrennter Nutzung oder reiner Radweg).<br />

238 Wien 2010/2

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