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Die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Dortmund Airport

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Seite 32 <strong>Die</strong> <strong>regionalwirtschaftliche</strong> <strong>Bedeutung</strong> <strong>des</strong> <strong>Dortmund</strong> <strong>Airport</strong><br />

(1) Berechnung der direkten Wertschöpfungs-, Beschäftigungs- und Einkom-<br />

menseffekte am Flughafen: <strong>Die</strong> direkt auf dem Flughafengelände angesiedelten<br />

Betriebe erstellen Waren und <strong>Die</strong>nstleistungen und beschäftigen Mitarbeiter. Als<br />

Maß für die Leistung der Wirtschaftseinheiten wird die Bruttowertschöpfung verwendet.<br />

Sie ergibt sich durch Abzug der Vorleistungen vom Produktionswert, welcher<br />

dem Wert aller innerhalb eines Zeitraumes produzierten Güter entspricht. Zur<br />

Ermittlung der direkten Bruttowertschöpfung am Flughafen wird die regionale,<br />

branchenspezifische Bruttowertschöpfung je Beschäftigtem berechnet und mit der<br />

Anzahl der Beschäftigten in den einzelnen Branchen am Flughafen multipliziert.<br />

(2) Berechnung der indirekten Wertschöpfungs-, Beschäftigungs- und Einkommenseffekte<br />

am Flughafen: <strong>Die</strong> am Flughafen tätigen Betriebe fragen Investitions-<br />

und Vorleistungsgüter nach. Investitionen und der Kauf von Vorleistungsgütern<br />

erhöhen die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und führen zu Wertschöpfungs-,<br />

Beschäftigungs- und Einkommenseffekten auf vorgelagerten Wirtschaftsstufen.<br />

Zur Berechnung der indirekten Effekte aus Investitionen und Vorleistungen<br />

werden Input-Output-Tabellen verwendet. Mithilfe der inversen Koeffizienten<br />

der Input-Output-Tabelle werden der zusätzlich entstehende Produktionswert<br />

und die Bruttowertschöpfung berechnet. <strong>Die</strong> inversen Koeffizienten geben<br />

an, wie viele Güter aus inländischer Produktion (in Werteinheiten gemessen) benötigt<br />

werden, um eine Werteinheit aus inländischer Produktion in einem Sektor<br />

bereitzustellen. Aus dem Produktionswert lassen sich mit Hilfe der sektoralen Arbeitskoeffizienten<br />

die Beschäftigtenzahlen ermitteln. <strong>Die</strong> Arbeitskoeffizienten geben<br />

für jeden Sektor an, wie viel Beschäftigung durch einen Produktionswert von<br />

1 Mio. EUR geschaffen wird. Durch Multiplikation mit dem sektoralen Einkommen<br />

je Beschäftigtem ergibt sich schließlich das zusätzlich entstehende Einkommen.<br />

<strong>Die</strong> Effekte werden zunächst für die gesamte Bun<strong>des</strong>republik Deutschland berechnet<br />

und danach anhand der Angaben der Unternehmen zu der regionalen<br />

Verteilung <strong>des</strong> Bezugs von Investitions- und Vorleistungsgütern auf die Untersuchungsregion<br />

bezogen.<br />

(3) Berechnung der induzierten Wertschöpfungs-, Beschäftigungs- und Einkommenseffekte<br />

am Flughafen: Während direkte und indirekte Effekte aus der<br />

Produktionssphäre resultieren, sind induzierte Effekte eine Folge von zusätzli-

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