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Die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Dortmund Airport

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Seite 52 <strong>Die</strong> <strong>regionalwirtschaftliche</strong> <strong>Bedeutung</strong> <strong>des</strong> <strong>Dortmund</strong> <strong>Airport</strong><br />

bereinigten Werte betragen durchschnittlich 214,69 EUR je Reise. Wobei Geschäfts-<br />

reisende 221,99 EUR verausgaben und Freizeitreisende 205,67 EUR.<br />

Outgoing-Reisende verausgaben insgesamt durchschnittlich 434,70 EUR für Freizeitreisen<br />

und 517,98 EUR für Geschäftsreisen, jeweils inkl. der Ausgaben für Tickets.<br />

<strong>Die</strong>se müssen bei der Analyse <strong>des</strong> Kaufkraftabflusses aus der Region mit berücksichtigt<br />

werden, da sie das verfügbare Einkommen in der Flughafenregion mindern.<br />

Jedoch dürfen bei der Betrachtung der Outgoing-Reisenden aus der Flughafenregion<br />

die Ausgaben für dienstliche Reisen nicht zu den Kaufkraftabflüssen gerechnet werden.<br />

Denn Geschäftsreisen werden in der Regel ausschließlich von den Unternehmen<br />

bezahlt, es kommt insofern nicht zu einer Minderung <strong>des</strong> verfügbaren regionalen<br />

Einkommens. Demzufolge darf ausschließlich die Gruppe der Freizeitreisenden<br />

bei der Bewertung <strong>des</strong> Kaufkraftabzugs durch Outgoing-Reisende einbezogen werden<br />

(mit 434,70 EUR je Person).<br />

Regionalisierung<br />

Im nächsten Schritt werden die Kaufkraftzu- und -abflüsse über den Flughafen regionalisiert.<br />

56,5% der Incoming-Reisenden gaben an, ihre Reise hauptsächlich innerhalb<br />

der Flughafenregion verbracht zu haben. Mit diesem Prozentsatz werden die<br />

gesamten Kaufkraftzuflüsse multipliziert um die regionalen Werte zu erhalten. Von<br />

den Outgoing-Reisenden sind 44,1% innerhalb der Flughafenregion wohnhaft. Zur<br />

Regionalisierung werden die gesamten Kaufkraftabflüsse über den Flughafen <strong>Dortmund</strong><br />

mit dem Faktor 0,441 multipliziert.<br />

Berücksichtigung von alternativen Flughäfen und Verkehrsträgern<br />

Relevante Kaufkrafteffekte <strong>des</strong> Flughafens <strong>Dortmund</strong> entstehen nur dann, wenn der<br />

Reisende keinen alternativen Flughafen (z.B. Düsseldorf, Paderborn-Lippstadt) und<br />

kein alternatives Verkehrsmittel (z.B. Reisebus, Auto, Eisenbahn) gewählt, also die<br />

Reise nicht angetreten hätte. Denn sobald für den Reisenden eine Alternative besteht,<br />

wäre der jeweilige Zufluss bzw. Abfluss an Kaufkraft auch ohne die Wahl von<br />

<strong>Dortmund</strong> <strong>Airport</strong> entstanden. Der Effekt kann dann dem Flughafen <strong>Dortmund</strong> nicht<br />

zugeordnet werden.

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