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Die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Dortmund Airport

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<strong>Die</strong> <strong>regionalwirtschaftliche</strong> <strong>Bedeutung</strong> <strong>des</strong> <strong>Dortmund</strong> <strong>Airport</strong> Seite 49<br />

Sektor<br />

BWS<br />

in EUR<br />

Beschäftigung<br />

Einkommen<br />

in EUR<br />

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 589.352 26 218.423<br />

Produzieren<strong>des</strong> Gewerbe 5.389.326 89 2.626.951<br />

Handel, Gastgewerbe & Verkehr<br />

Finanzierung, Vermietung & Unternehmens-<br />

9.698.425 267 4.719.612<br />

dienstleistungen 14.665.061 112 2.729.999<br />

Öffentliche & private <strong>Die</strong>nstleister 4.964.062 134 2.351.334<br />

Gesamt 35.306.225 628 12.646.319<br />

Tab. IV-12: Zusammenfassung der induzierten Effekte<br />

Quelle: Eigene Berechnungen<br />

Regionalisierung der induzierten Effekte<br />

Da die induzierten Effekte auf den zusätzlichen Konsumausgaben der direkt und indirekt<br />

am Flughafen Beschäftigten basieren, können sie nur in dem Maße der Flughafenregion<br />

zugerechnet werden, indem sie in der Region verausgabt werden. Offensichtlich<br />

ist eine exakte Bestimmung der räumlichen Verteilung der Konsumausgaben<br />

von direkt und indirekt am Flughafen Beschäftigten nicht möglich. <strong>Die</strong> Unternehmensbefragung<br />

ergab jedoch ein genaues Bild der räumlichen Verteilung der Wohnorte<br />

<strong>des</strong> Personals. So wohnen 85% der am Flughafen Beschäftigten innerhalb der<br />

Flughafenregion. Wir setzen diesen Regionalanteil für die Konsumausgaben der direkt<br />

Beschäftigten an. Dahinter liegt die (vereinfachende) Annahme, dass in der<br />

Flughafenregion wohnende Mitarbeiter auch in der Region konsumieren, während<br />

nicht in der Flughafenregion wohnende Beschäftigte nicht in der Region konsumieren.<br />

Da davon auszugehen ist, dass die Produzenten von Vorleistungs- und Investitionsgütern<br />

im Gegensatz zum Flughafen auch am Rande <strong>des</strong> Untersuchungsgebietes<br />

ansässig sind und damit die Mitarbeiter zu einem größeren Anteil außerhalb der<br />

Region wohnen, setzen wir für diesen eine Regionalquote von 0,6 an. 13 Damit ergeben<br />

sich regionale Konsumausgaben in Höhe von 24,2 Mio. EUR. <strong>Die</strong>se speisen wir<br />

analog zum Vorgehen bei den gesamtwirtschaftlichen induzierten Effekten in das<br />

13 Der Abschlag fällt damit etwas geringer aus als bei Heuer / Klophaus / Schaper (2003). <strong>Die</strong>se<br />

errechnen aufgrund einer Unternehmensbefragung einen Regionalanteil für die Konsumausgaben<br />

der direkt am Flughafen Hahn Beschäftigten in Höhe von 85%, der mit dem Regionalanteil für den<br />

Flughafen <strong>Dortmund</strong> übereinstimmt. Für die indirekt Beschäftigten gehen die Autoren von einem<br />

Regionalanteil von 50% aus. Da die Flughafenregion mit den Landkreisen Rhein-Hunsrück-Kreis,<br />

Birkenfeld, Bernkastel-Wittlich sowie Cochem-Zell im Vergleich zur <strong>Dortmund</strong>er Flughafenregion<br />

kleiner ist und über eine schwächere, weil ländliche Wirtschaftsstruktur verfügt, setzen wir für<br />

<strong>Dortmund</strong> einen höheren Regionalanteil für die Konsumausgaben der indirekt Beschäftigten an.

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