Masterplan Entwurf - Stadt Aachen
Masterplan Entwurf - Stadt Aachen
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Ein Blick nach vorn …<br />
<strong>Aachen</strong> im Jahr 2030<br />
Im Jahr 2030 gehört <strong>Aachen</strong> zu den Großstädten in<br />
Deutschland mit überdurchschnittlich hoher Lebensqualität.<br />
Die Bildungsoffensive der 2010er Jahre hat<br />
dazu beigetragen, dass den Unternehmen in <strong>Aachen</strong> ein<br />
großes Potenzial an hochqualifizierten Fachkräften zur<br />
Verfügung steht. Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
erhalten alle Kinder bei Bedarf einen Betreuungsplatz.<br />
Zukunftsweisende Produkte, die in engen Kooperationen<br />
von Hochschulen und Wirtschaft entstanden sind, haben<br />
<strong>Aachen</strong> zu einem exzellenten Ruf verholfen. Das oberzentrale<br />
Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot <strong>Aachen</strong>s<br />
nimmt mittlerweile in der Region hinsichtlich Vielfalt<br />
und Qualität eine führende Rolle ein. Die europäischen<br />
Metropolen Paris, Amsterdam und London erreicht man im<br />
Stundentakt.<br />
Vielerorts: In der Innenstadt, in den Hochschulquartieren,<br />
in den <strong>Stadt</strong>bezirken, in den Wirtschaftsstandorten und<br />
auch im Freiraum sind neue Projekte mit anspruchsvoller<br />
Gestaltungsqualität entstanden, auf die die Einwohner<br />
stolz sind und die zunehmend mehr <strong>Stadt</strong>touristen<br />
anziehen.<br />
Zukunftsorientierte Konzepte konnten den PKW-Verkehr<br />
auf <strong>Aachen</strong>s Straßen verringern, ohne die Mobilität der<br />
Bevölkerung einzuschränken; damit konnte die Luftqualität<br />
erheblich verbessert werden. Ruhige Wohngebiete<br />
und attraktive <strong>Stadt</strong>wohnungen bieten der insgesamt<br />
bunter und älter gewordenen <strong>Stadt</strong>gesellschaft neuen<br />
Wohn-komfort und barrierefreien Wohnraum für unterschiedliche<br />
Bedürfnisse. Interkulturelle Wohnquartiere<br />
sind ein Magnet für die international zusammengesetzte<br />
<strong>Stadt</strong>gesellschaft geworden. Und dies, ohne weiteren Freiraum<br />
in Anspruch zu nehmen – dank eines strategischen<br />
Flächenmanagements.<br />
Mit 10.000 neuen <strong>Stadt</strong>bäumen, der Erweiterung innerstädtischer<br />
Grünoasen und neuen Rückhalteflächen ist<br />
die <strong>Stadt</strong> gut auf den voranschreitenden Klimawandel<br />
vorbereitet. Mittlerweile ist <strong>Aachen</strong> in vielen Quartieren<br />
energieautark, da viele Eigentümer sich bei der energetischen<br />
Erneuerung des Gebäudebestandes engagiert<br />
haben und der Ausbau erneuerbarer Energien massiv<br />
vorangetrieben wurde.<br />
Auch der Freiraum wurde frühzeitig auf die veränderten<br />
Anforderungen vorbereitet: <strong>Aachen</strong> hat eine international<br />
beachtete Vorreiterrolle beim Bodenschutz eingenommen<br />
und ein Biodiversitätskonzept mit nachhaltigen<br />
Maßnahmen zum Schutz in <strong>Aachen</strong> typischer Natur- und<br />
Landschaftsräume für seltene Tier- und Pflanzenarten umgesetzt.<br />
Mit der Öffnung weiterer Bäche, dem Sichtbarmachen<br />
der Thermalquellen und historischer Funde konnte<br />
die <strong>Aachen</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte in einen neuen Kontext<br />
gestellt werden – nicht nur für Touristen eine weitere<br />
Attraktion der <strong>Stadt</strong>.<br />
Diese Entwicklung gelang der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> auch, weil<br />
neue Formen der regionalen Kooperation erprobt wurden<br />
und so die besondere Lage des Dreiländerecks erfolgreich<br />
genutzt wurde.<br />
In der Summe dieser Maßnahmen ist es <strong>Aachen</strong> gelungen,<br />
seine Rolle als Oberzentrum der Euregio zu festigen und<br />
zugleich als Partner in verschiedenen Kooperationen zur<br />
Stärkung der Region im Ganzen beizutragen …<br />
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