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Masterplan Entwurf - Stadt Aachen

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Gesellschaftlicher,<br />

wirtschaftlicher,<br />

technologischer<br />

und<br />

Rahmen<br />

daher Zeit die zukünftige räumliche Entwicklung <strong>Aachen</strong>s<br />

auf eine neue planerische Grundlage zu stellen. Deshalb<br />

muss der Flächennutzungsplan neu erstellt werden, denn<br />

er ist die rechtliche Grundlage für alle weiteren Schritte<br />

kommunaler Bauleitplanung. Da in ihm, so schreibt es<br />

das Baugesetzbuch (BauGB) vor, jedoch im Wesentlichen<br />

nur Aussagen zur Art der Bodennutzung möglich sind,<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung jedoch auch komplexere Zielaussagen<br />

benötigt, werden in der stadtplanerischen Praxis vielerorts<br />

ergänzend Entwicklungskonzepte als so genannte »informelle«<br />

Pläne erarbeitet.<br />

In <strong>Aachen</strong> ist dies der »<strong>Masterplan</strong>«, der in enger inhaltlicher<br />

Verzahnung mit dem Flächennutzungsplan erarbeitet<br />

wird und nun als erster Teil des Prozesses AACHEN*2030<br />

Flächennutzungsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> 1980<br />

klimatischer<br />

Wandel<br />

Kontinuitäten<br />

Anknüpfen,<br />

Aufgreifen,<br />

Fortschreiben<br />

Verknüpfen<br />

Szenarien, Projekte,<br />

Leitbilder, Pläne<br />

Innovationen,<br />

Ideen,<br />

Anregungen<br />

vorliegt. Hier werden die Perspektiven und Leitlinien für<br />

die räumliche Entwicklung der <strong>Stadt</strong> beschrieben. Hier<br />

werden Maßnahmen im Zusammenhang sichtbar gemacht,<br />

räumliche Schwerpunkte gesetzt und strategische Leitprojekte<br />

identifiziert (dazu unten mehr).<br />

Die mit dem Projekt <strong>Aachen</strong>*2030 bereit gestellten<br />

Planungsgrundlagen müssen – obwohl der Plan gesamtstädtisch<br />

angelegt ist – auch Bezüge zur Region wie<br />

zu Teilräumen und einzelnen Standorten herstellen, indem<br />

etwa räumliche Zukunftsaufgaben in den <strong>Stadt</strong>bezirken<br />

und integrativ wahrzunehmende Planungsaufgaben in<br />

ausgewählten Schwerpunkträumen benannt werden.<br />

(> <strong>Stadt</strong>entwicklungsaufgaben in den Bezirken und in<br />

Schwerpunkträumen, S. 65ff).<br />

Die Arbeitsweise<br />

Impulse<br />

Inhaltlich speist sich <strong>Aachen</strong>*2030 im Wesentlichen aus<br />

drei Quellen: Rahmen, Kontinuitäten und Impulse.<br />

Rahmen: In den nächsten Dekaden steht die <strong>Aachen</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung vor gravierenden Herausforderungen.<br />

Diese ergeben sich aus wesentlichen Veränderungen<br />

gesellschaftlicher, wirtschaftlicher, technologischer,<br />

klimatischer u.a. Rahmenbedingungen, die auf die Art<br />

in der <strong>Stadt</strong> zu leben, zu wohnen, zu arbeiten, zu konsumieren,<br />

mobil zu sein oder seine Freizeit zu verbringen,<br />

maßgeblich Einfluss haben. Der <strong>Masterplan</strong> gibt Antworten<br />

darauf, welche Schlüsse daraus für die <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

zu ziehen sind (> Ausgangs- und Rahmenbedingungen,<br />

S. 14).<br />

Die Arbeitsweise im<br />

Projekt <strong>Aachen</strong>*2030<br />

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