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Forschungsbericht 2009 - EBZ Business School

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der Aufbau- und Ablauforganisation von Wohnungsunternehmen aufgedeckt.<br />

InWIS begleitet die Wohnungsunternehmen bei der Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen,<br />

die zu einer besseren Ablaufsteuerung, einer klareren Zuordnung von<br />

Aufgaben und einer transparenteren Aufbauorganisation und zu einer höheren Kundenbindung<br />

beitragen.<br />

Wirtschaftlichkeit energetischer Modernisierungen/energetisches Portfolio-<br />

Management<br />

Ausgehend von den Zielen der Europäischen Union und der Bundesregierung, die<br />

Emission klimäschädlicher Treibhausgase bis zum Jahre 2020 (um ca. 40 Prozent)<br />

und bis 2050 weitgehend (um bis zu 90 Prozent) zu reduzieren, sind in den letzten<br />

Jahren mehrere Gesetze erlassen worden, die sich mit der Bereitstellung und dem<br />

Verbrauch von Energie im Neubau und im Bestand von Wohngebäuden auseinandersetzen<br />

und dafür einen Regelrahmen schaffen. Mit der Novellierung der EnEV <strong>2009</strong><br />

sind die primärenergetischen Anforderungen sowie die Anforderungen an die wärmetechnische<br />

Beschaffenheit von Gebäudebeständen abermals um rd. 30 Prozent verschärft<br />

worden. In der Diskussion befindet sich ein weiterer, gleich großer Anpassungsschritt<br />

im Jahr 2012.<br />

Zwar gilt es als unbestritten, dass Klimaschutz ein wichtiges Ziel ist. Ebenso hat die<br />

Wohnungswirtschaft nach dem Gebot der Wirtschaftlichkeit ein Interesse daran, Wohnungen<br />

mit niedrigen Betriebskosten anzubieten und ihre Wohnungen und Quartiere<br />

nachhaltig zu sanieren. Gleichwohl führen die beschlossenen energetischen Anforderungen<br />

zu hohen Aufwendungen, die sich unter den gegebenen Rahmenbedingungen<br />

– der verfügbaren Wohnkaufkraft, der erzielbaren Einspareffekte und den mietrechtlichen<br />

Rahmenbedingungen sowie den beschlossenen Fördervolumina – nicht in ausreichendem<br />

Maße realisieren lassen.<br />

Die energetische Modernisierung ist heute zu einer wichtigen Zukunftsfrage geworden:<br />

Sie erfordert, in höherem Maße als bisher über die Zukunftsfähigkeit, d.h. die zukünftige<br />

Wettbewerbsfähigkeit von Wohnungsbeständen nachzudenken und gezielt zu modernisieren.<br />

Energetisches Portfolio-Management integriert diese Frage in die Portfolio-Entscheidung<br />

von Wohnungsunternehmen und identifiziert, welche Bestände sich<br />

strategiekonform modernisieren lassen.<br />

Projekttitel Auftraggeber Laufzeit Inhalt<br />

Beratung Ausschreibung<br />

Service Wohnen<br />

Unternehmensberatung und<br />

Interimsmanagement<br />

Wohnungsunternehmen in<br />

Süddeutschland<br />

2007 – 2010<br />

GeWoSie 2007 – <strong>2009</strong>/2010<br />

Erstellung einer Ausschreibungsunterlage<br />

für die Einführung<br />

eines umfassenden<br />

Dienstleistungs- und Servicekonzeptes<br />

für die Mieter des<br />

Wohnungsunternehmens und<br />

Durchführung der Ausschreibung<br />

Übernahme der Position<br />

eines kfm. Vorstandsmitgliedes<br />

im Nebenamt und Beratung<br />

der Wohnungsgenossenschaft<br />

bei der Unternehmensentwicklung.<br />

Zentrale Bausteine:<br />

Weiterentwicklung von Aufbau-<br />

und Ablauforganisation,<br />

Erarbeitung eines strategischen<br />

Konzeptes für die<br />

Bestandsentwicklung, Erstellung<br />

einer Marktanalyse,<br />

einer Wohnzufriedenheitsanalysen<br />

und eines Leitbildes.<br />

Verbesserung zentrale<br />

betriebswirtschaftlicher<br />

Kennziffern.<br />

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<strong>Forschungsbericht</strong> <strong>2009</strong> Seite 42

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