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Bahnhofstraße zum Bonifatiusjubiläum 1954 Von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch zu Facebook die Größe des Hauses. Zur Feier des 100-jährigen Jubiläums schaute die Genossenschaftsbank 1962 unter dem Vorstandsvorsitzenden Gustav Etzel, der von 1934 bis 1970 als Vorstand tätig war, nicht ohne Stolz auf die Entwicklung der Bank. Hatte sie doch Ende 1961 eine Bilanzsumme von 10,7 Millionen D-Mark erreicht bei 1.230 Mitgliedern. Einige Jahre später kamen neue Zweigstellen in Bachrain (1966), Fulda am Rosengarten (1968) und Neuhof (1982) hinzu. Im Jahr 1981 wurde der 1899 errichtete Baukörper an der Bahnhofstraße durch einen Neubau ersetzt, der den Erfordernissen einer modernen Bankhauptstelle entsprach. Die Bauzeit dauerte zwei Jahre. Der Neubau trug hinsichtlich Ausstattung und Größe dem erweiterten Kundenkreis Rechnung, dem neben Handwerkern und der bäuerlichen Bevölkerung nun auch mehr und mehr der gewerbetreibende Mittelstand, Arbeiter, Angestellte, Beamte und nicht zuletzt auch die Kirche angehörten. So weit gewandelt, feierte die Bank 1987 ihr 125-jähriges Jubiläum: Mit 3.370 Mitgliedern, einer Bilanzsumme von 165 Millionen D-Mark, 30.000 Kundenkonten und 52 Mitarbeitern war inzwischen eine respektable Größe erreicht. Schon längst hatte sich die Genossenschaftsbank mit ihren Verbundpartnern zu einer kreditgenossenschaftlichen Universalbank entwickelt. Bahnhofstraße 1977 Nicht erfreulich war aus Sicht der Genossenschaftsbank die Gründung der Volksbank Fulda am 13. Dezember 1963. Es handelte sich hierbei um eine von der Zentralkasse Südwestdeutscher Volksbanken AG, Frankfurt, vorangetriebene Abspaltung, die durch den Wechsel von Mitarbeitern und Genossen zur Volksbank deutlich sichtbar wurde. Im selben Geschäftsgebiet (Stadt Fulda) entstand somit ein neues, in Konkurrenz zur Genossenschaftsbank stehendes, genossenschaftliches Institut. 21
22 Blick über den Uniplatz 1971 Traditionell gekleidete Bankmitarbeiter zum 125-jährigen Jubiläum der VR Genossenschaftsbank Fulda
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