Download der Chronik als PDF - VR Genossenschaftsbank Fulda eG
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Das Informationszeitalter war noch weit<br />
weg. „Facebook“, „Wer kennt wen“,<br />
„Schüler VZ“ gab es noch nicht – nicht<br />
einmal in irgendwelchen Gedanken.<br />
Aber auch zu dieser Zeit mussten intelligente<br />
und entwicklungsfähige Mitarbeiter,<br />
die seriös, vertrauensvoll und wohlerzogen<br />
waren, für die Berufsausbildung<br />
zum Bankkaufmann<br />
gewonnen werden. Wie schaffte<br />
man es, all diese Kriterien zu<br />
prüfen? Natürlich gab es Schulzeugnisse.<br />
Es wurden Fragen und<br />
Aufgaben gestellt, und man klopfte<br />
in persönlichen Gesprächen den Bewerber<br />
und die Bewerberin auf Herz<br />
und Nieren ab.<br />
Der Erzählung nach reichte das gängige Auswahlverfahren<br />
dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Raiffeisenbank-Direktor<br />
nicht aus. Wie waren denn all diese<br />
Kriterien in einem Gespräch in <strong>der</strong> Bank mit den<br />
entsprechenden Zeugnissen abschließend zu prüfen?<br />
Die Lösung war recht einfach. Der künftige<br />
Chef fuhr mit dem Auto zum Bewerber o<strong>der</strong> zur<br />
Bewerberin nach Hause.<br />
Wie sieht <strong>der</strong> Hof aus? Macht alles einen gepfl egten<br />
Eindruck? Wie reagieren die Eltern? Stimmt<br />
ANEKDOTEN<br />
Autor: Markus Maase auf Basis von Erzählungen<br />
Wer ist <strong>der</strong> richtige Stift?<br />
einfach das ganze Umfeld? Und wenn dann noch<br />
<strong>der</strong> Kuchen bei einer Tasse Kaffee schmeckte,<br />
konnte man bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Nachwuchskraft<br />
eigentlich nicht f<strong>als</strong>ch liegen.<br />
Das zweite Gespräch wurde <strong>als</strong>o kurzerhand<br />
nach Hause zum Bewerber gelegt und zusammen<br />
mit den Eltern und Geschwistern geführt.<br />
Merke: Der persönliche Kontakt ist immer eine<br />
gute Grundlage für Entscheidungen – früher wie<br />
heute.<br />
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