Download der Chronik als PDF - VR Genossenschaftsbank Fulda eG
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Es war einmal. Helmut Kohl war gerade<br />
Bundeskanzler geworden, und <strong>der</strong> Eiserne<br />
Vorhang hing nahe unserer Haustüre. Da<br />
wurden in Banken und Sparkassen etwa ein<br />
Meter hohe und 40 Zentimeter tiefe Kästen<br />
aufgestellt. Diese Kästen – auch Kontoauszugsdrucker<br />
genannt – ersetzten sukzessive<br />
die klassischen Kontoauszugströge. Hier<br />
bekam <strong>der</strong> Kunde nun die Auszüge, indem<br />
er o<strong>der</strong> sie eine neumodische kleine Plastikkarte<br />
mit einem Magnetstreifen in das<br />
Gerät steckte, und wie ein Wun<strong>der</strong> rutschten<br />
kurze Zeit später die länglichen Papiere<br />
durch einen kleinen Schlitz.<br />
Autor: Markus Maase<br />
ANEKDOTEN<br />
KAD? Schmunzeln bei<br />
<strong>der</strong> Einführung von<br />
Kontoauszugsdruckern<br />
Ich war gerade am Schalter, <strong>als</strong> eine Kundin älteren<br />
Jahrgangs fragte, was sie jetzt eigentlich<br />
machen müsse, um an die Kontoblättchen zu<br />
kommen. Hilfsbereit ging ich mit ihr zu einem <strong>der</strong><br />
Geräte und zeigte ihr, wie sie die neue Plastikkarte<br />
in den Drucker einführen müsse. Die Auszüge<br />
kamen wie gewünscht heraus, und ich wies die<br />
Frau noch darauf hin, dass sie möglichst schnell<br />
ihre Karte wie<strong>der</strong> aus dem Gerät ziehen solle, damit<br />
diese nicht wie<strong>der</strong> eingezogen werde.<br />
Sie nahm die Karte und schaute sich nun den Auszugsdrucker<br />
etwas genauer an, schüttelte mit dem<br />
Kopf und fragte mich dann: „Wie bekommen Sie<br />
denn hier einen Menschen herein?“ Jetzt war ich<br />
etwas verdutzt. „Wie einen Menschen?“ Die Kundin:<br />
„Naja, da muss doch einer drin sitzen, <strong>der</strong><br />
mir die Auszüge gibt. Und wie <strong>der</strong> die richtigen<br />
überhaupt fi ndet?“<br />
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