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Download der Chronik als PDF - VR Genossenschaftsbank Fulda eG

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teresse fanden dam<strong>als</strong> auch die unterschiedliche<br />

Gestaltung <strong>der</strong> nationalen Münzrückseiten sowie<br />

die Sicherheitsmerkmale des neuen Bargeldes.<br />

Technisch und logistisch war die Euro-Einführung<br />

für unser Haus eine große und auch kostenintensive<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, galt es doch alle geldverarbeitenden<br />

Geräte auf die neuen Schein- und<br />

Münzformate anzupassen. Aufgrund des hohen<br />

Münzaufkommens musste für einige Tresoranlagen<br />

sogar die statische Belastbarkeit überprüft<br />

werden. Mangels Platz in den Tresoren wurden<br />

auch kurzerhand geeignete Räume durch Nachrüstung<br />

von Bewegungsmel<strong>der</strong>n und weiterer<br />

Alarmtechnik in das Raumüberwachungskonzept<br />

einbezogen.<br />

Ab dem 17. Dezember 2001 wurde eine erste<br />

Euromünzenmischung (das sogenannte „Starterkit“)<br />

für 20 D-Mark an die Kunden herausgegeben.<br />

Diese Starterkits beinhalteten 20 Münzen<br />

im Wert von 10,23 Euro, welche in kleine Plastiksäckchen<br />

verpackt waren. Von diesen Starterkits<br />

haben wir bis Ende Januar 2002 rund 35.000<br />

Stück verkauft.<br />

Die Versorgung mit Euro-Noten über die Geldausgabegeräte<br />

funktionierte reibungslos. Wer wollte,<br />

ANEKDOTEN<br />

konnte sich pünktlich zum Glockenschlag in <strong>der</strong><br />

Silvesternacht die ersten Euro-Scheine holen. Bis<br />

zum 28. Februar 2002 konnte in den Geschäften<br />

mit zwei Währungen gezahlt werden, das Wechselgeld<br />

wurde in Euro erstattet. Bis heute tauschen<br />

die Zentralbanken D-Mark-Bestände ein.<br />

Mit <strong>der</strong> Euroeinführung zum 1. Januar 1999 haben<br />

alle Kontoauszüge und Verträge unseres Hauses<br />

sowohl die D-Mark <strong>als</strong> auch die neuen Eurobeträge<br />

ausgewiesen. Umso kurioser war dann<br />

zur endgültigen Umstellung <strong>der</strong> Kontosalden am<br />

1. Januar 2002 eine Kundenbeschwerde. Es wurde<br />

uns mit einem Rechtsanwalt gedroht, da wir<br />

dem Kunden nach seiner Meinung nur den halben<br />

Lohn auf sein Konto überwiesen und angeblich<br />

die an<strong>der</strong>e Hälfte unterschlagen hätten. Der Fall<br />

konnte schließlich unter Zuhilfenahme des bereits<br />

erwähnten Währungsrechners aufgeklärt werden.<br />

Alles in allem waren die Währungsunion und die<br />

damit verbundenen Herausfor<strong>der</strong>ungen für uns,<br />

aber auch für unsere Kunden eine Aufgabe, die<br />

wir gemeinsam gelöst haben.<br />

(Die Lösung lautet: Sie erhalten von <strong>der</strong> Kassiererin<br />

2,42 EUR zurück.)<br />

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