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Download der Chronik als PDF - VR Genossenschaftsbank Fulda eG

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82<br />

Autor: Daniela Dhein<br />

Drei Obstbäume und<br />

Freibier <strong>als</strong> Dividende<br />

Das Wohl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> stand bei den<br />

Genossenschaften immer im Mittelpunkt.<br />

Dies zeigt sich in <strong>der</strong> vielfältigen För<strong>der</strong>ung<br />

und Unterstützung <strong>der</strong>selben in allen das<br />

Bank- und Warengeschäft tangierenden<br />

Bereichen.<br />

So erhalten die Mitglie<strong>der</strong> für ihre Geschäftsguthaben<br />

jährlich eine Dividende, die in <strong>der</strong> Regel<br />

deutlich über <strong>der</strong> Verzinsung an<strong>der</strong>er Anlagen<br />

liegt. Die Dividendenzahlung wurde in manchen<br />

Fällen aber auch in Naturalien erbracht. So erhielten<br />

die Mitglie<strong>der</strong> des Reulbacher Darlehenskassen-Vereins<br />

für das Geschäftsjahr 1912 ihre<br />

Dividende in Form von drei Obstbäumen ausgezahlt.<br />

Die Mittelkalbacher Genossen erhielten<br />

bei Anwesenheit in <strong>der</strong> Generalversammlung<br />

1941 zwei Obstbäume. Der Rothemanner Darlehenskassenverein<br />

gründete in den 30er Jahren<br />

sogar einen Obstbaumfonds, aus dem die Mitglie<strong>der</strong><br />

jährlich einen Obstbaum zur Verfügung<br />

gestellt bekamen.<br />

Der Wüstensachsener Darlehenskassen-Verein erwirtschaftete<br />

im Geschäftsjahr 1935 einen Reingewinn<br />

von 96,33 Reichsmark. Da das Verteilen in<br />

Form einer Dividende zu einem nicht im Verhältnis<br />

stehenden Aufwand geführt hätte, beschloss<br />

die Versammlung, einen Betrag von 50 Reichsmark<br />

an die Schwestern für die Weiterführung<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens zu spenden. Der Rest wurde in<br />

Form von Freibier in <strong>der</strong> Generalversammlung an<br />

die teilnehmenden Mitglie<strong>der</strong> ausgeschenkt.

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