E.ON Ruhrgas GB 2005 D - E.ON Ruhrgas AG
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gases auf Porenspeicher und 35 Prozent auf<br />
Kavernenspeicher. Sie enthielten Ende <strong>2005</strong><br />
insgesamt 19,1 Mrd m 3 nutzbares Arbeitsgas.<br />
Es gab <strong>2005</strong> in Deutschland über 25 Speicherbetreiber.<br />
Um dem weiter wachsenden Bedarf<br />
gerecht zu werden, werden derzeit in Deutschland<br />
10 Untertage-Gasspeicher weiter ausgebaut<br />
und 15 neu gebaut oder geplant.<br />
Die E.<strong>ON</strong> <strong>Ruhrgas</strong> <strong>AG</strong> verfügt über 5,1 Mrd m 3<br />
Arbeitsgaskapazität in 11 Untertage-Gasspeichern,<br />
die vom norddeutschen Flachland<br />
bis in die Voralpenregion verteilt sind. Mit Bierwang,<br />
einer ehemaligen Gaslagerstätte, betreibt<br />
E.<strong>ON</strong> <strong>Ruhrgas</strong> in 1500 m tiefen Sandsteinschichten<br />
den drittgrößten Porenspeicher<br />
Deutschlands. Der Untertage-Gasspeicher<br />
der E.<strong>ON</strong> <strong>Ruhrgas</strong> in Epe ist die mit Abstand<br />
größte Kavernenspeicheranlage Europas. In<br />
Epe speichert E.<strong>ON</strong> <strong>Ruhrgas</strong> etwa 1,6 Mrd m 3<br />
nutzbares Arbeitsgas in 32 Salzkavernen.<br />
Dieser Speicher wird momentan weiter ausgebaut.<br />
Der Bedarf an Gasspeicherkapazität<br />
wird auch bei E.<strong>ON</strong> <strong>Ruhrgas</strong> sowohl kurzfristig<br />
als auch auf längere Sicht weiter zunehmen.<br />
E.<strong>ON</strong> <strong>Ruhrgas</strong> hat im Jahr <strong>2005</strong> umfangreiche<br />
Maßnahmen zum Ausbau der vorhandenen<br />
Speicher eingeleitet.<br />
Die technisch und wirtschaftlich aufwändige<br />
Untergrundspeicherung ist immer noch die<br />
preiswerteste und gleichzeitig die sicherste<br />
Magazin<br />
Art, Erdgas zu bevorraten. Wegen des minimalen<br />
Flächenbedarfs wird zudem die Umwelt<br />
geschont und das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt.<br />
In Deutschland besteht noch immer ein<br />
vergleichsweise gutes Ausbau-Potenzial für<br />
Untertage-Gasspeicher, allerdings sind neben<br />
den hohen ingenieurtechnischen Anforderungen<br />
erhebliche Vorlaufzeiten für Planung<br />
und Speicherbau zu berücksichtigen.<br />
Kapazitätsausbau in Europa notwendig<br />
Nach Schätzungen der internationalen Energieagentur<br />
müssen in Europa bis zum Jahr 2030<br />
zum einen rund 600.000 km neue Gasleitungen<br />
verlegt werden. Zum anderen ist der<br />
Erneuerungs- und Erweiterungsbedarf in noch<br />
stärkerem Maße für die Erdgasspeicher gegeben,<br />
weil deren Kapazität dem deutlich steigenden<br />
Erdgasverbrauch angepasst werden<br />
muss. In Deutschland reichen die aktuellen<br />
Speicherkapazitäten einschließlich der von<br />
E.<strong>ON</strong> <strong>Ruhrgas</strong> aus, um einen etwaigen Lieferausfall<br />
von mehr als zwei Monaten überbrücken<br />
zu können. Damit erfüllen die deutschen<br />
Gasversorger schon jetzt die angekündigten<br />
25<br />
Schnittzeichnung<br />
einer Kavernenspeicher-Anlage