E.ON Ruhrgas GB 2005 D - E.ON Ruhrgas AG
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44 Branchenreport<br />
Internationaler Erdgashandel <strong>2005</strong>: Exportländer<br />
Gesamtvolumen: rund 770 Mrd m 3<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Russland Norwegen Niederlande Indonesien Katar Sonstige<br />
Kanada Algerien Turkmenistan Malaysia USA<br />
23% 13% 9% 8% 6% 5% 4% 4% 4% 3% 21%<br />
Internationaler Erdgashandel <strong>2005</strong>: Importländer<br />
Gesamtvolumen: rund 770 Mrd m 3<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
USA Japan Frankreich Spanien Türkei Sonstige<br />
Deutschland Italien Ukraine Südkorea Belgien/Lux.<br />
16% 11% 11% 8% 6% 6% 4% 4% 3% 3% 28%<br />
In Lateinamerika wurden <strong>2005</strong> etwa<br />
130 Mrd m 3 Erdgas gefördert, darunter wie<br />
bisher zu gut drei Viertel in den drei größten<br />
Förderländern Argentinien, Venezuela und<br />
Trinidad/Tobago. Von der Förderung in Trinidad/<br />
Tobago wurden etwa 45 Prozent in verflüssigter<br />
Form in die Vereinigten Staaten von<br />
Amerika geliefert.<br />
Europa<br />
Erdgasverbrauch: Unterschiedliche<br />
regionale und sektorale Entwicklungen<br />
Der Erdgasverbrauch in Europa (EU 25 sowie<br />
Bulgarien, Norwegen, Rumänien, Schweiz<br />
und Türkei) erreichte bei einer insgesamt weiter<br />
steigenden Zahl von Verbrauchern mit<br />
gut 530 Mrd m 3 einen neuen Höchststand<br />
(+2,5 Prozent ggü. 2004). Insgesamt deckte<br />
Erdgas damit wie im Vorjahr ein Viertel des<br />
gesamten Energieverbrauchs in Europa.<br />
Verbrauchszuwächse waren dabei vor allem<br />
in südeuropäischen Ländern zu verzeichnen<br />
mit z.B. einem Plus von 21 Prozent in der<br />
Türkei, 18 Prozent in Spanien oder 13 Prozent<br />
in Portugal und 7 Prozent in Italien. Sie waren<br />
vor allem auf einen signifikanten Anstieg des<br />
Erdgaseinsatzes in Kraftwerken – in Spanien<br />
z.B. um mehr als 60 Prozent – sowie auf<br />
die dort insgesamt kühlere Witterung zurückzuführen.<br />
Dagegen war der Erdgasverbrauch in den<br />
meisten Ländern Nord- und Westeuropas rückläufig<br />
wie z.B. in Finnland (–9 Prozent), den<br />
Niederlanden (–7 Prozent) und Großbritannien<br />
(–1 Prozent) oder blieb – wie in Deutschland –<br />
praktisch unverändert. Ursächlich hierfür waren<br />
vor allem hohe Gaspreise, ein verstärkter<br />
Spartrend, ein teilweiser Umstieg auf andere<br />
Energien sowie zum Teil auch die mildere<br />
Witterung.