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Dokument 1.pdf (1.378 KB) - MADOC - Universität Mannheim

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Datenfeldern, Programmen und Schnittstellen zwischen Soft- und Hardware. 354 Für die<br />

Möglichkeit Daten im Rahmen des DWS zu analysieren spielen sie eine entscheidende<br />

Rolle. 355<br />

Die Nutzung von Metadaten gliedern Staudt et al. in drei Arten: 356<br />

1. Passive Nutzung<br />

Mithilfe der Metadaten kann eine umfassende und konsistente <strong>Dokument</strong>ation über Aufbau,<br />

Entwicklung und Nutzung des DWS bereitgestellt werden, die sich mit dem Hilfesystem<br />

einer Desktopanwendung, für verschiedene Personengruppen vom Entwickler bis zum<br />

Endnutzer vergleichen lässt. Diese <strong>Dokument</strong>ation kann auch für den Wissenstransfer<br />

verwendet werden, da Wissensträger in Zusammenhang mit ihren Spezialbereichen benannt<br />

werden. Da für die Pflege dieser Metadaten der Systemadministrator zuständig ist, besteht<br />

die Möglichkeit, dass sich Metadaten und das beschriebene DWS in einem inkonsistenten<br />

Zustand befinden.<br />

2. Aktive Nutzung<br />

Werden die in Metadaten gespeicherte, semantischen Beschreibungen von DWS-<br />

Komponenten zur Laufzeit interpretiert und steuern so beispielsweise die Ausführung von<br />

Datenbewegungsprozessen, so liegt eine aktive Nutzung vor. In diesem Kontext wird auch<br />

vom metadatengesteuerten DWS gesprochen. 357 Da Änderungen in Struktur und Daten des<br />

DWS automatisch im System geändert werden, sind beide stets in einem konsistenten<br />

Zustand.<br />

3. Semi-aktive Nutzung<br />

Werden Metadaten zwar zur Laufzeit gelesen, aber nicht zur Steuerung genutzt, wird dies<br />

als semi-aktive Nutzung bezeichnet. Hierzu werden primär statische Metadaten wie<br />

Strukturdefinitionen oder Konfigurationsspezifikationen herangezogen.<br />

Gleichzeitig lassen sich Nutzenpotenziale der Metadaten aus einer Anwender- und einer<br />

Entwicklerperspektive betrachten. Einerseits dienen Metadaten dem Endnutzer zur<br />

Steigerung der Effektivität und Effizienz bei der Nutzung des DWS, andererseits dienen sie<br />

den Entwicklern, die sich für den Aufbau und Betrieb verantwortlich zeichnen, zur<br />

Senkung des Aufwandes durch Wiederverwendung und Automatisierung. Abbildung 17<br />

354 Vgl. Narayan, R. (1988), S.36.<br />

355 Vgl. Mucksch, H./ Behme, W. (2000), S.15.<br />

Vgl. Staudt, M./ Vaduva, A./ Vetterli, T. (2004), S.329; ähnlich von Stülpnagel, A. (1991), S.12f.<br />

357 Vgl. Volck, R. (2000),S.17.

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