Dokument 1.pdf (1.378 KB) - MADOC - Universität Mannheim
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Legende<br />
Operative Systeme + externe Quellen der jeweiligen Einheit<br />
DW der jeweiligen Einheit<br />
Datenexport<br />
Zugriff<br />
Fakultät A Fakultät B<br />
- 143 -<br />
Ministerium<br />
Hochschule A Hochschule B<br />
Abbildung 29: Datenflüsse in einem vollständig verteilten DW.<br />
5.2.1.2 Verteilter Ansatz mit globalem Data Warehouse<br />
Fakultät C Fakultät D<br />
Bei der Wahl eines verteilten Ansatzes mit globalem DW wurden die auf höherer Ebene<br />
benötigten Daten in deren DW zusammengefasst. Um eine Datenredundanz zu verhindern<br />
wird jedes Datum stets nur einmal gespeichert. Folglich verteilt sich der von einer Einheit<br />
eigentlich im eigenen lokalen DW gespeicherte Datenbestand (vgl. vollständig verteilter<br />
Ansatz) nun auf das eigene DW und die DW der übergeordneten Ebenen. Dafür ist in den<br />
Extraktionsroutinen eine entsprechende Verteilung vorzunehmen, die erfolgt, nachdem die<br />
ETL-Komponente die Daten aus den operativen Systemen extrahiert, verdichtet und<br />
angereichert hat. Es folgt eine Aufteilung der Daten und eine Überführung in die Strukturen,<br />
wie sie von der empfangenden Einheit vorgegeben wurden. Schließlich werden die<br />
einzelnen Datenbestände in die DW der verschiedenen Ebenen gespeichert. Die Frage, ob<br />
in andere DW ‚verschobene’ Daten ebenfalls auf der Ebene verbleiben, wurde bereits bei<br />
der Diskussion der Organisationsformen angesprochen. Da dadurch eine redundante<br />
Speicherung eines Datums entsteht, ist diese aus datenbanktheoretischer Sicht grundsätzlich<br />
abzulehnen, kann aber in einigen Fällen gerechtfertigt sein. 471 Sie soll jedoch in dieser<br />
Alternative noch ausgeblendet werden und erst in der nächsten Variante berücksichtigt<br />
werden.<br />
471 Vgl. so auch Inmon, W.H. (2002), S.212.