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Dokument 1.pdf (1.378 KB) - MADOC - Universität Mannheim

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Weiteren wird sie auch von der Hardware beeinflusst, auf der das entsprechende DWS<br />

installiert ist.<br />

� Akzeptanz der Nutzer<br />

Die Nutzung des IS wird schließlich durch dessen Akzeptanz bei den Nutzern bestimmt.<br />

Sie wird unter anderem von dem Vertrauen der Nutzer in das System beeinflusst, das<br />

wiederum durch die Verfügbarkeit und von der Qualität der erhaltenen Daten determiniert<br />

wird. Gleichzeitig spielt eine Rolle, wie glaubhaft Zugriffsregeln und der Schutz von Daten<br />

bereits auf Architekturebene sichergestellt werden können. So müssen Daten, die physisch<br />

nicht vorhanden sind, auch nicht durch ein Berechtigungskonzept geschützt werden.<br />

Weitere Kriterien der Nutzerakzeptanz, wie Bedienungsfreundlichkeit und Schulungsaufwand<br />

werden aufgrund der Abstraktion von der physischen Implementierung nicht<br />

durch die Architektur des DW, sondern durch die Implementierung und Auswahl der<br />

einzelnen Softwarekomponenten beeinflusst, so dass diese zwar genannt, jedoch nicht in<br />

die Bewertung der Architekturen einfließen. Auch der Funktionalitätsumfang wird durch<br />

die Softwarekomponenten bestimmt. Er wird wie beispielsweise beim Drill-Down lediglich<br />

durch Konsequenzen anderer Überlegungen eingeschränkt.<br />

Hinzu kommt, dass mit der Anzahl der Kompromisse auch eine ablehnende Haltung<br />

gegenüber dem IS steigt, da nicht alle Wünsche einzelner umgesetzt wurden. Dies führt<br />

dazu, dass es kaum zur Informationsgewinnung herangezogen wird und auch notwendige<br />

Pflegearbeiten vernachlässigt werden.<br />

5.1.4 Administrationsaspekte<br />

� Projektkoordination<br />

Je mehr Interessensgruppen in einem Projekt zusammengebracht werden müssen, desto<br />

schwieriger ist die Koordination des Projektes. Zwar ist die Summe die Interessensgruppen<br />

in allen Architekturen gleich, die Bildung von Teilsystemen würde jedoch die Stärke<br />

einzelner Gruppen verringern, so dass tendenziell eher Ergebnisse zu erwarten sind. Daher<br />

ist im DWS-Projekt auf eine möglichst kleine Gruppe zu achten.<br />

� Lokalitätsprinzip<br />

Inmon fordert, dass die von einer Einheit benötigten Daten bei dieser lokal vorliegen<br />

sollten. Daten, die diese hingegen nicht benötigt, sollten nicht dort, sondern nur an der<br />

benötigten Stelle gespeichert werden. 470<br />

470 Vgl. Inmon, W.H. (2002), S.205.

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