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Dokument 1.pdf (1.378 KB) - MADOC - Universität Mannheim

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- 106 -<br />

von verschiedenen Initiativen durchgeführt. 376 Dabei haben antizipatorische Standards im<br />

Gegensatz zu Defacto-Standards das Problem, dass nach deren Entwicklung erst Referenz-<br />

Implementierungen entstehen müssen, so dass selbst eine hohe Anzahl von Mitgliedern<br />

keine Gewähr für die Durchsetzung des Standards ist. Bestes Beispiel dafür ist das Open<br />

Information Model (OIM) der Metadata Coalition (MDC). 377 Als aussichtsreich gilt das<br />

Common Warehouse Metamodel (CWM) der Object Management Group (OMG), das seit<br />

2000 auch das OIM integriert.<br />

3.2.5.3 Common Warehouse Metamodel<br />

Die Definition des Datenaustausches von Metadaten im DWS wird durch das von der<br />

Object Management Group (OMG) verabschiedete Common Warehouse Metamodel<br />

(CWM) vorgenommen. Hierdurch wird ein einfacher Datenaustausch in verteilten<br />

heterogenen Systemlandschaften ermöglicht. 378 Es integriert in der Version 1.1 auch OIM<br />

der MDC. Neben Hyperion, Oracle und IBM als Anbieter von Datenbanken im DW-<br />

Bereich unterstützen auch Anbieter einzelner DWS-Komponenten wie SAS oder Data<br />

Access diesen Standard.<br />

Das CWM wurde unter folgenden Leitsätzen entwickelt: 379<br />

� Bereitstellung einer gemeinsamen Sprache im DWS zum syntaktisch und semantisch<br />

korrekten Austausch von Metadaten,<br />

� architektur- und plattformunabhängige Entwicklung, um den häufig vorhandenen<br />

heterogenen Systemlandschaften gerecht zu werden,<br />

� einfache Skalierbarkeit und Vereinbarkeit mit anderen Standards,<br />

� freie Verfügbarkeit und Offenheit des Standards, die eine hohe Akzeptanz sicherstellen<br />

sollten.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, wurde daher auf etablierte und standardisierte OMG-<br />

Basistechnologien zurückgegriffen.<br />

Als Modellierungssprache wird eine vereinfachte Abwandlung der UML verwendet und die<br />

Modelle werden auf Basis der Meta Object Facility (MOF) erstellt. Die Kompatibilität des<br />

CWM mit anderen auf der MOF basierenden Metamodellen wird über vier Stufen der<br />

376<br />

Zum Überblick über verschiedene Initiativen vgl. Auth, G. (2003), S.63ff.<br />

377<br />

Vgl. Computerwoche (2000).<br />

378<br />

Vgl. OMG (2005).<br />

379<br />

Vgl. Melchert, F./ Auth, G./ Herrmann, C. (2002), S.28.

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