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Dokument 1.pdf (1.378 KB) - MADOC - Universität Mannheim

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Kategorie von Abfragen besitzt, müssen folglich die entsprechenden Daten aus den lokalen<br />

DW geladen werden, was in diesem Zeitraum zu einer erhöhten Netzbelastung führt 389 und<br />

ggf. die Performance beeinträchtigt.<br />

Um auch den Datenfluss der organisationsweiten Abfragen koordinieren zu können, ist ein<br />

Austausch von Metadaten zur Laufzeit sowie eine Zusammenführung der möglicherweise<br />

unterschiedlichen Schemata notwendig.<br />

Eine solche Organisationsform kann in der historischen Entwicklung begründet liegen, wo<br />

einzelne Organisationseinheiten, die autonom arbeiten und keine oder relativ wenig<br />

Interaktion zu anderen Einheiten benötigen, eigene Lösungen erarbeitet haben. In solchen<br />

Strukturen kann diese Form sinnvoll sein. Die zentrale Vorgabe von Richtlinien bei der<br />

Datendefinition verhindert eine zu komplexe Architektur und vereinfacht die Integrierung<br />

dieser Insellösungen in den Abteilungen.<br />

3.3.1.2 Verteilte Organisation mit globalem Data Warehouse<br />

Aus der Problematik der erhöhten Netzbelastung für einheitsübergreifende Abfragen<br />

resultiert der Vorschlag, diesen Kritikpunkt durch die zentrale Speicherung der für diese<br />

Abfragen benötigten Daten in der Organisationszentrale zu entkräften. So werden<br />

beispielsweise Aggregationen, die auch von der Organisationszentrale benötigt, nur dort<br />

gespeichert. Eine doppelte Speicherung sowohl im zentralen wie auch lokalen DW würde<br />

zu Konsistenzproblemen führen. 390<br />

Da diese Abfragen i.d.R. auf aggregierte Daten zugreifen, sollten diese eine hohe Granularitätsstufe<br />

aufweisen, während in den lokalen DW Daten der Einheiten in allen Verdichtungsstufen<br />

gespeichert werden, um detaillierte Abfragen auf lokaler Ebene zu gewährleisten<br />

(vgl. Abbildung 24).<br />

389 Vgl. Mucksch, H./ Behme, W. (2000), S.53.<br />

390 Vgl. Inmon, W.H. (2002), S.214f.

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