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Dokument 1.pdf (1.378 KB) - MADOC - Universität Mannheim

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lokale Speicherung maximal die gleichen Voraussetzungen wie in diesem Ansatz<br />

geschaffen werden können. Wird jedoch entweder auf die lokale Speicherung des Data<br />

Marts oder gar ganz auf dessen Bildung verzichtet, erhöht sich c.p. die Antwortzeit, da im<br />

ersten Fall, die Bandbreite zwischen Standort der Datenbasis und Organisation einen<br />

Engpass bilden kann, im zweiten Fall der Zugriff auf einen größeren Datenbestand erfolgt.<br />

Die Anzahl der Nutzer und damit der gleichzeitigen Zugriffe wird im letzten Fall ebenfalls<br />

zunehmen.<br />

Performanceverluste aufgrund der hohen Nutzerzahl, sollen jedoch hier grundsätzlich<br />

unbeachtet bleiben, da sowohl Hard- und Software entsprechend konzipiert werden können.<br />

Dieser Aspekt soll in den Kosten berücksichtigt werden.<br />

� Akzeptanz der Nutzer<br />

Die Pflege verteilter Systeme wird, auch bedingt durch die dargestellten Überlegungen zur<br />

Sicherung der Privatsphäre, zweckmäßigerweise von den IT-Abteilungen der jeweiligen<br />

Organisationseinheiten sichergestellt. Sollte hier keine Kompetenz zur Betreuung<br />

vorhanden sein, müssen andere Stellen, beispielsweise die nächsthöhere Ebene, mit der<br />

Betreuung beauftragt werden. Dabei wird die Betreuung i.d.R. von Mitarbeitern übernommen,<br />

die zwar bereits Erfahrung mit der Administration von Rechnersystemen haben,<br />

jedoch existieren Kenntnisse im Aufbau und der Betreuung eines DWS wegen der<br />

Neuartigkeit solcher Projekte kaum. Folglich ist fragwürdig, ob eine Anforderungsanalyse<br />

so durchgeführt wird, dass daraus die Struktur eines DWS entsteht, das den Informationsbedarf<br />

der Nutzer abbildet und auch mögliche, zukünftige Entwicklungen berücksichtigt,<br />

also entsprechend skalierbar ist. Sollte diese Kompetenz jedoch vorhanden sein, kann eine<br />

individuelle, genau an den Informationsbedarf angepasste Lösung implementiert werden.<br />

Da die dezentrale Einheit die Datenverwaltung einer ihr vertrauenswürdigen Instanz<br />

übertragen hat, werden selten Befürchtungen des Datenmissbrauchs bestehen und die<br />

Datenpflege c.p. gewährleistet sein. Damit sind sowohl die Datenqualität wie auch die<br />

Verfügbarkeit des IS sichergestellt.<br />

Eine zentrale Architektur sichert formal, dass die Daten aufgrund der einheitlichen Struktur<br />

einen Informationsbedarf decken. Möglich ist jedoch, dass zu viele Kompromisse<br />

geschlossen wurden, so dass der eigentliche Informationsbedarf nicht oder nicht vollständig<br />

abgedeckt wird. Gleichzeitig sollte davon ausgegangen werden, dass bei den Planungen des<br />

zentralen IS die hohe Verfügbarkeit entsprechend berücksichtigt wurde.<br />

Angeordnete Architekturen führen jedoch zu einem Widerstand, dieses System nicht zu<br />

nutzen und die Datenpflege zu vernachlässigen. Daher müssen die Nutzer insbesondere

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